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VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.

VDI fordert mehr Mobilität für Ingenieure in Europa
EU-Richtlinie zur Anerkennung von Qualifikationen

Düsseldorf (ots)

Der VDI Verein Deutscher Ingenieure fordert die Europäischen Institutionen auf, die grenzüberschreitende Anerkennung von Qualifikationen für Ingenieure in der EU wirksam zu vereinfachen, um es Ingenieuren zu erleichtern im EU-Ausland zu arbeiten.

Bei der Veranstaltung des VDI und des europäischen Ingenieurdachverbandes FEANI "More Mobility for Engineers - A Contribution to Innovation and Growth in Europe" am 19. März in Brüssel unterstrich VDI-Präsident Prof. Udo Ungeheuer gegenüber zahlreichen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die große Bedeutung der grenzüberschreitenden Mobilität der Ingenieure in Europa. "Ingenieure sind der Motor für Innovationen, der Wachstum antreibt und Beschäftigung schafft. Da große wie kleine Unternehmen und auch Ingenieurbüros sich immer stärker international ausrichten, nimmt auch ihr Bedarf an grenzüberschreitend mobilen Ingenieuren rasch zu", so Ungeheuer.

Ingenieure, die in ihrem Beruf im EU-Ausland arbeiten wollen, werden dabei jedoch vielfach durch komplexe und langwierige Verfahren zur Anerkennung ihrer Qualifikationen behindert. Ungeheuer bewertete die kürzlich beschlossene EU-Richtlinie zur Anerkennung von Qualifikationen als wichtigen Schritt hin zu einer Verbesserung. Diese Richtlinie ermöglicht die Einführung von Berufsausweisen für bestimmte Berufsgruppen, wie z.B. Ingenieure, die die Anerkennungsverfahren beschleunigen und erleichtern können.

Der VDI-Präsident forderte die EU-Kommission auf, rasch für eine effektive Umsetzung die Richtlinie zu sorgen. Dieser Schritt müsse allerdings unter Einbeziehung und in enger Abstimmung mit der FEANI und ihr angeschlossenen nationalen Ingenieurvereinen geschehen, da diese die notwendige Expertise mitbringen.

Ziel sollte es sein, den von der FEANI und ihren Mitgliedern bereits entwickelten und in elf EU-Ländern eingeführten Berufsausweis für Ingenieure, die engineerING card, gemeinsam so weiterzuentwickeln, dass er von den für die Anerkennung von Qualifikationen zuständigen Behörden in ganz Europa anerkannt wird. Der Berufsausweis soll Ingenieuren als ein Instrument dabei helfen, bei Bewerbungen im EU-Ausland potentiellen Arbeitgebern gegenüber einfach und übersichtlich ihre akademischen und beruflichen Qualifikationen nachzuweisen.

Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker

Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit 152.000 Mitgliedern ist der VDI die größte Ingenieurvereinigung Deutschlands.

Pressekontakt:

Dirk Manske
Leiter Politik und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit im VDI
Tel: +49 211 6214-354
Fax: +49 211 6214-156
E-Mail: manske@vdi.de

Original-Content von: VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., übermittelt durch news aktuell

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