HSV-Presseservice: Hermann-Rieger-Statue eingeweiht
Hamburg (ots)
Zum ersten Todestag von Hermann Rieger weihte der HSV am heutigen Mittwoch eine Bronzestatue des ehemaligen Kult-Masseurs vor dem Stadion ein. Diese soll den stets frohen und sympathischen Bayer, der 26 Jahre lang beim Verein arbeitete und diesem wie kein Zweiter die Treue hielt, sowie die Lebensart, für die er all die Jahre stand, in ehrender Erinnerung halten.
Die Bronzestatute, die vom renommierten spanischen Künstler Pedro Requejo Novoa in rund fünfmonatiger Arbeit erschaffen wurde, ist 1,90 Meter groß, wiegt 180 Kilogramm und zeigt Rieger mit seinem Markenzeichen, dem erhobenen Daumen. "Ich habe mich sehr lange und intensiv mit der Person Hermann Rieger beschäftigt. Während des Prozesses der Herstellung und der Recherche habe ich festgestellt, dass er stets sehr viel Wärme und Kraft ausgestrahlt hat. Davor habe ich sehr viel Respekt. Deswegen war es mir eine Ehre, diese Arbeit machen zu dürfen", erklärte Novoa. Die Statue wurde durch eine einmalige Spendenaktion ermöglicht, bei der durch ehemalige Wegbegleiter, Mitglieder und Fans des HSV rund 30.000 Euro zusammen kamen.
Vor den rund 100 geladenen Gästen - darunter ehemalige Spieler und Wegbegleiter wie Uwe Seeler, Horst Hrubesch oder auch Heribert Bruchhagen, die Bundesliga-Mannschaft des HSV sowie zahlreiche Fans - erinnerten der Vorstandvorsitzende Dietmar Beiersdorfer, der Präsident Jens Meier sowie Hermanns Neffe Christian Winkler noch einmal an die Lebensart Riegers.
"Hermann war ein verdientes Mitglied der großen HSV-Familie. Er hatte stets eine zuversichtliche und positive Ausstrahlung, die jedem ein Vorbild sein kann", sagte Meier bei seiner eröffnenden Rede. Winkler bedankte sich noch einmal bei allen Wegbegleitern und verriet, dass Rieger zunächst nur für ein Jahr nach Hamburg gehen wollte. "Was hier heute passiert, ist nichts Alltägliches. Hermann war immer sehr bodenständig und hat sich alles hart erarbeitet. Wir haben ihn nach seinem ersten Jahr in Hamburg gefragt, wann er zurück in den Mittenwald käme. Jahr für Jahr war es das nächste Jahr. Nach zehn Jahren haben wir nicht mehr gefragt, weil wir wussten, dass er nun in Hamburg zuhause ist. Deswegen gibt es keinen besseren Ort für diese Statue, als diesen hier im Volkspark." Auch Beiersdorfer freut sich, dass der gebürtige Mittenwalder nun auch am Stadion täglich zu bewundern ist. "Als ich 1986 zum HSV gekommen bin, hat er mich mit seiner Wonne und Freude empfangen und mich und die Mannschaft immer unterstützt. Heute bin ich froh, dass Hermann wieder ein Stück näher bei uns ist, weil wir ihn alle sehr vermissen", so der Vorstandsvorsitzende des HSV.
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