Immobilien-Deals in Hamburg: Projektentwickler verrät, worauf Gutbetuchte in den Elbvororten Wert legen - und wie sich die Gegend verändert
Hamburg (ots)
Zuletzt sorgte der Verkauf der Augstein-Villa im Hamburger Stadtteil Nienstedten an zwei Vertraute von Donald Trump für öffentliches Aufsehen. Immer stärker wecken die Elbvororte das Interesse von wohlhabenden Immobilienkäufern - doch woran liegt das?
"Die Region unterliegt einem starken Wandel, wodurch sie vermehrt die Aufmerksamkeit kaufkräftiger Interessenten erregt", erklärt der Projektentwickler Christian Kröncke. Mit seinem Unternehmen entwickelt und baut er Villen in Hamburg und kennt den Markt und die Nachfrage genau.
Mit über 15 Jahren Erfahrung und mehr als 150 realisierten Projekten gehören die Inhaber der Grell & Kröncke GmbH, Bastian Grell und Christian Kröncke, zu den erfahrensten Bauträgern und Hausbauern der Branche. Fest verankert mit der Hansestadt Hamburg leben sie die Werte und Tugenden Hamburger Kaufleute. Ihr Fokus liegt auf dem Bau und der Sanierung hochwertiger Wohnimmobilien in den Elbvororten.
In diesem exklusiven Artikel verraten die Immobilien-Experten, welche Veränderungen der Elbvororte das Kaufinteresse gut betuchter Käufer begünstigen und worauf diese dabei besonderen Wert legen.
Das Wohnen in den Elbvororten ist für Familien besonders lebenswert
Die Nachfrage nach Immobilien in der Elbvororten steigt bei verschiedenen Zielgruppen und aus unterschiedlichen Gründen. Insbesondere junge Familien fokussieren sich stark auf diese Region, denn sie schätzen die fantastische Lage und die hervorragenden Schulen. "Für viele Bewohner dürfen die Grundstücke in den Elbvororten auch deutlich kompakter sein, weil sie häufig auf Reisen sind, oder einen Zweitwohnsitz haben und beispielsweise ihren Garten an der See genießen", weiß Christian Kröncke.
Stark getrieben wird die Nachfrage durch den messbaren Trend, wieder viele Kinder zu bekommen. Das Wohnen in den Elbvororten bietet zahlreiche Vorteile, die das Leben besonders bereichern. Dank ausgezeichneter Schulen, Sportvereinen und Kulturveranstaltungen ist die Region für Familien besonders lebenswert. Außerdem sind die Elbvororte infrastrukturell gut organisiert, sodass Kinder sich gefahrenfrei mit ihren Fahrrädern oder zu Fuß bewegen können.
Stadtflucht - das stadtnahe Grün rund um Hamburg ist gefragt wie nie
Corona hat den Trend zu mehr Grün, Garten und Ellbogenfreiheit weiter verstärkt. So ist die Nachfrage aus innerstädtischen Räumen wie Eppendorf oder Winterhude stark gewachsen. Immer mehr Familien entscheiden sich dazu, mit ihren Kindern aus dem Stadtinneren ins stadtnahe Grün zu ziehen. Der langanhaltende Trend, in die Elbvororte zu ziehen, begünstigt diese positive Entwicklung zusätzlich, sodass sich das Ganze potenziert.
Wie alle anderen Stadtteile, haben auch die Elbvororte damit zu kämpfen, die Vielfalt des Einzelhandels zu erhalten und Neuvermietungen von Gewerbeflächen nicht mehrheitlich durch Apotheken oder Bäcker zu generieren. Trotzdem haben sie es geschafft, eine hohe infrastrukturelle Qualität des gemeinschaftlichen Lebens - sei es durch Sportvereine, Straßenfeste oder regelmäßige Wochenmärkte - zu schaffen. "Man kann sagen, dass in den Elbvororten und rund um seine drei wichtigen Zentren, die Waitzstraße und die Ortskerne Nienstedten und Blankenese, ein wirklich tolles gemeinschaftliches Leben stattfindet", so Bastian Grell.
Imagewandel lockt auch Kapitalanleger an
Blankenese zum Beispiel, oder auch die Elbvororte im Allgemeinen, galten als ehemalige Kapitänsdörfer ursprünglich eher als spießig. Die Zeit, in der sich hier auf großen Grundstücken niedergelassen wurde, ist nun aber schon seit einigen Jahren vorbei. Und dieser Trend setzt sich weiter fort: "Junge Familien, die nach Blankenese ziehen, haben ganz andere Bedürfnisse", erklärt Christian Kröncke.
So ist die Nachfrage nach Villen heute auch eine ganz andere. Zwar sind sie immer noch sehr groß und verfügen über mehrere Kinderzimmer und Bäder, aber der Trend nach riesigen Villen mit über 500 Quadratmetern ist vorbei. Familien wohnen zwar gerne großzügig, doch gleichzeitig effizient, da sie den großen Pflege- und Unterhaltsaufwand scheuen.
Neben den Familien gibt es weitere Zielgruppen für die Elbvororte: die Kapitalanleger und solche, die ihren Alterswohnsitz dort suchen. Da geht es um andere Wohnformate - sie suchen eher nach altersgerechtem Wohnen mit Fahrstuhl, großen Balkonen und zentrumsnah. Kapitalanleger wünschen sich ähnliche Wohnformate, nur eben als Kapitalanlage. "Dabei geht es ihnen nicht um Renditemaximierung. Vielmehr wissen sie, wie wertstabil Eigentum in der Top-Lage der Metropolregion Hamburg ist und dass der Wert voraussichtlich noch steigen wird", erklärt Bastian Grell.
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