NDR Rundfunkrat/NDR Verwaltungsrat
NDR Verwaltungsrat trifft wichtige Personalentscheidungen
Hamburg (ots)
Im Auftrag des Vorsitzenden des NDR Verwaltungsrates, Detlef Athing, verbreitet der NDR nachfolgende Mitteilung. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Gremiengeschäftsstelle des NDR.
Der Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung am 8. März 2024 in Hannover dem Abschluss eines Vertrages mit Andrea Lütke als Direktorin des Landesfunkhauses Niedersachsen für die Zeit vom 1. Juli 2024 bis zum 30. Juni 2029 zugestimmt. Neben dieser Tätigkeit in Hannover ist Frau Lütke seit dem 1. Juli 2020 und bis zum 30. Juni 2026 auch stellvertretende Intendantin des NDR.
Detlef Ahting, Vorsitzender des NDR Verwaltungsrates: "Andrea Lütke leitet das Landesfunkhaus Niedersachsen seit 2019 mit großem Erfolg. Sie hat in den vergangenen Jahren im Funkhaus zielführend die notwendigen crossmedialen Strukturen aufgebaut und damit wichtige Synergien geschaffen. Durch die dadurch frei gewordenen Ressourcen können mehr Ausspielwege als bisher bedient und dem geänderten Mediennutzungsverhalten Rechnung getragen werden. Andrea Lütke gelingt es, Festangestellte wie frei Mitarbeitende auf diesem Weg der Transformation mitzunehmen."
Ebenfalls zugestimmt hat das Gremium Verträgen mit Sabine Doppler als Chefredakteurin im Landesfunkhaus Schleswig-Holstein und stellvertretende Direktorin, Ingo Zamperoni als Erstem Moderator für die ARD-tagesthemen, Martin Ganslmeier als ARD-Hörfunkkorrespondent und Studioleiter mit Dienstsitz in New York und Jennifer Johnston als ARD-Hörfunkkorrespondentin und Studioleiterin mit Dienstsitz in Singapur.
Des Weiteren hat sich das Gremium mit dem am 23. Februar 2024 veröffentlichten 24. KEF-Bericht befasst. Die KEF empfiehlt den Ländern für die Jahre 2025 bis 2028 eine Anhebung des monatlichen Rundfunkbeitrags um 58 Cent von derzeit 18,36 Euro auf 18,94 Euro. Dies bedeutet für die Rundfunkanstalten keine auskömmliche Finanzierung zur Erfüllung des umfangreichen Programmauftrags. Wie alle Anstalten ist auch der NDR darauf angewiesen, dass mindestens diese Erhöhung sichergestellt wird. Der Verwaltungsrat wartet nun gespannt auf die Entscheidung der Länder.
Der Verwaltungsrat hat zudem dem Verkauf von Teilgrundstücksflächen am Standort in Hamburg-Lokstedt an die Freie und Hansestadt Hamburg zugestimmt. Die Stadt Hamburg plant, auf dem Grundstück eine Stadtteilschule zu errichten. Auch die Gremien der Stadt Hamburg müssen dem Verkauf noch zustimmen.
Detlef Ahting, Vorsitzender des NDR Verwaltungsrates: "Durch den Verkauf des Grundstücks können zum einen die Ziele aus dem Spar- und Priorisierungspaket des NDR realisiert, zum anderen auch den Forderungen der KEF und der Landesrechnungshöfe, nicht betriebsnotwendiges Vermögen zu veräußern, nachgekommen werden."
Das Gremium hat sich außerdem mit dem Strategie-Bericht zur crossmedialen Angebotsentwicklung aller NDR Programme beschäftigt, der die Bereiche Hörfunk, Fernsehen und Online vereint. Er enthält die gemeinsame strategische Perspektive der zentralen Programmdirektion und der vier Landesfunkhäuser. Der NDR wird u.a. seine digitalen Ausspielwege und regionalen Programminhalte im Rahmen des ARD-Reformprozesses weiter stärken mit dem Ziel, alle Altersgruppen in der Bevölkerung wie auch den unterschiedlichen Regionen zu erreichen.
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