Steuern senken, Nachfolge sichern, Zukunft gestalten: Sascha Drache erklärt, wie Stiftungen als Rettungsanker für den Mittelstand dienen können
Langenfeld (ots)
Steigende Steuerlasten, unsichere Nachfolgeregelungen und wachsender Wettbewerbsdruck setzen dem Mittelstand massiv zu. Sascha Drache, einer der führenden Experten im deutschen Stiftungsrecht, bietet Familienunternehmen maßgeschneiderte Lösungen, um Vermögen zu sichern, Erbschaftsstreitigkeiten zu vermeiden und die Unternehmensnachfolge strategisch zu regeln. Weshalb Stiftungen in der deutschen Wirtschaft von großer Bedeutung sind und welche Vorteile sie gerade dem Mittelstand bieten, erfahren Sie hier.
Die deutsche Wirtschaft steht unter Druck – und der Mittelstand trägt die Hauptlast: Steigende Steuern nagen an den Erträgen, während komplizierte Nachfolgeregelungen den Fortbestand vieler Familienbetriebe bedrohen. Während Großkonzerne mit komplexen Strukturen ihre Steuerlast optimieren, fehlt vielen Familienunternehmen der Spielraum für nachhaltige Strategien. Doch es gibt einen oft übersehenen Ausweg: Stiftungen. Sie sind weit mehr als ein Werkzeug für Konzerne oder gemeinnützige Zwecke. „Richtig eingesetzt, schützen Stiftungen Erträge, sichern Nachfolgen und bewahren das Lebenswerk über Generationen hinweg“, erklärt Sascha Drache. „Wichtig ist nur, nicht zu lange zu zögern – denn wer jetzt nicht handelt, riskiert nicht nur Geld, sondern im schlimmsten Fall auch sein Vermächtnis.“
„Eine Stiftung ist kein Selbstzweck – sie ist ein Bollwerk gegen Steuerlasten, gegen Erbstreitigkeiten, gegen den Zerfall von Familienvermögen“, fügt er hinzu. „Doch ihr wahrer Wert zeigt sich erst, wenn sie klug und vorausschauend errichtet wurde.“ Und tatsächlich kennt niemand die Macht und Mechanik von Stiftungen besser als er: Sascha Drache, der in Fachkreisen als „Stiftungspapst“ bezeichnet wird. Seit vielen Jahren ist er eine der führenden Stimmen im deutschen Stiftungsrecht und agiert als Wegbereiter für Unternehmer, die mehr wollen als kurzfristige Lösungen. Sascha Drache hat sich dem deutschen Mittelstand verschrieben – denn er weiß, dass Familienunternehmen andere Bedürfnisse haben als Konzerne. Sein Versprechen: maßgeschneiderte Stiftungen, die schützen, erhalten und wachsen lassen. Von der ersten Idee bis zur vollendeten Struktur begleitet er seine Klienten Schritt für Schritt – kompetent, verlässlich und immer mit Blick auf die Zukunft. Dennoch sieht er immer wieder, wie seine Kunden die Stiftungsform zunächst unterschätzen – weshalb die Stiftungen in der deutschen Wirtschaft jedoch von großer Wichtigkeit und Nutzen sind, erklärt er im Folgenden.
Vom Mittelalter bis heute: Stiftungen als Fundament für Wirtschaft und Gesellschaft
Bereits im Mittelalter dienten Stiftungen als treibende Kraft für Bildung, Wissenschaft und soziale Projekte. In dieser Tradition entstanden viele gemeinnützige Stiftungen, die bis heute wertvolle gesellschaftliche Impulse setzen. Doch die Welt der Stiftungen ist vielfältig. Neben den wohltätigen Zwecken haben sich vor allem privatnützige Stiftungen als strategisches Instrument für Unternehmer etabliert – sie bieten Schutz, Beständigkeit und unternehmerische Freiheit.
Gerade für Familienunternehmen ist die unternehmerische Stiftung damit ein bewährtes Modell, um Vermögen und Werte über Generationen hinweg zu bewahren. Sie schützt das Unternehmen vor Zerschlagung, bietet steuerliche Vorteile und sichert die Nachfolge – unabhängig von Familienstreitigkeiten oder Erbschaftsproblemen. Hier zwei Beispiele: Die Robert Bosch Stiftung hält die Mehrheit an der Bosch GmbH und sichert deren Unabhängigkeit von Aktionärsdruck. Die Bertelsmann Stiftung wiederum steuert die unternehmerische Zukunft des Medienkonzerns, ohne Renditedruck kurzfristige Entscheidungen zu erzwingen. Diese Unternehmen agieren mit Weitblick – geschützt und getragen von ihrer Stiftung.
Heute existieren in Deutschland mehr als 24.000 rechtsfähige Stiftungen, Tendenz steigend. Laut dem Stiftungspanel des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen erwarten über zwei Drittel der Stiftungen eine wachsende gesellschaftliche Relevanz. Diese Entwicklung ist kein Zufall: Stiftungen bieten nicht nur Stabilität in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, sondern fungieren auch als Motor für Innovation und Wachstum.
Stiftungen: Der unterschätzte Schlüssel zur Sicherung des Mittelstands
Der deutsche Mittelstand, bestehend aus 99,6 Prozent aller Unternehmen und Arbeitgeber für fast 60 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, ist das Rückgrat der Wirtschaft. Doch während Großkonzerne ihre Steuerlast durch Holdingstrukturen senken, kämpfen viele Mittelständler – insbesondere Familienunternehmen – mit hohen Abgaben. Besonders für Personengesellschaften ist die Einkommensteuerlast von bis zu 42 Prozent ab einem zu versteuernden Einkommen von 58.597 Euro eine Wachstumsbremse.
Hier bietet die Familienstiftung eine wirkungsvolle Lösung: Sie senkt die Steuerlast durch einen Körperschaftsteuersatz von nur 15 Prozent, vermeidet Gewerbesteuer, wenn kein aktives Gewerbe betrieben wird und schützt das Vermögen vor Erbschafts- oder Schenkungssteuern. Gleichzeitig verhindert sie feindliche Übernahmen, da die Unternehmensanteile fest in der Stiftung verankert sind. So sichert die Stiftung das Unternehmen über Generationen hinweg – unabhängig von Familienstreitigkeiten oder fehlenden Nachfolgern.
Entgegen vieler Vorurteile ist die Stiftung somit kein Instrument für Konzerne, sondern eine strategische Weichenstellung für den Mittelstand. Sie bietet nicht nur steuerliche Vorteile, sondern auch eine stabile und streitfreie Nachfolgelösung. Gerade für Familienbetriebe ist sie ein Schlüssel, um Werte zu bewahren und Wachstum zu fördern.
Stiftungen als wirtschaftspolitisches Instrument
Besonders in Deutschland, wo der Mittelstand das Rückgrat der Wirtschaft bildet, entfalten Stiftungen ihre wahre Stärke: Sie schaffen krisensichere Strukturen, schützen Unternehmenswerte und fördern langfristige, generationenübergreifende Strategien – weit entfernt von der Kurzfristigkeit kapitalmarktgetriebener Konzerne. Für Mittelständler, jedoch auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland bietet eine Stiftung dementsprechend eine Vielzahl von Vorteilen:
1. Vorteil: Wirtschaftliche Resilienz statt Renditedruck
Stiftungen verleihen Unternehmen eine besondere Widerstandskraft gegen wirtschaftliche Turbulenzen. Anders als börsennotierte Konzerne, die unter dem Druck von Aktionären und Quartalsberichten stehen, können stiftungsgeführte Unternehmen unabhängig von kurzfristigen Profitzielen agieren. Diese Freiheit ermöglicht es ihnen, langfristige Strategien zu verfolgen und in nachhaltiges Wachstum zu investieren – auch wenn der Kapitalmarkt kurzfristige Einschnitte fordern würde.
Gerade in Krisenzeiten, sei es durch Rezessionen, Inflation oder geopolitische Spannungen, zeigt sich die Stärke von Stiftungskonstruktionen: Sie schützen das Unternehmen vor Zerschlagungen und verhindern, dass es aus finanzieller Not heraus strategisch wichtige Werte veräußern muss. Während kapitalmarktorientierte Unternehmen oft auf schnelle Kostensenkungen oder Personalabbau setzen, können stiftungsgeführte Unternehmen ruhig und vorausschauend durch die Krise navigieren. Diese Krisenfestigkeit macht Stiftungen nicht nur zu einem Schutzschild für das Unternehmen selbst, sondern auch für seine Mitarbeiter, Kunden und Partner.
2. Vorteil: Schutz vor Übernahmen
Stiftungen bieten effektiven Schutz vor Übernahmen und sichern die Unabhängigkeit deutscher Unternehmen, insbesondere im Mittelstand. In den letzten Jahren haben internationale Investoren und Private-Equity-Fonds verstärkt versucht, erfolgreiche deutsche Unternehmen aufzukaufen – oft mit dem Ziel, schnelle Renditen zu erzielen, um sie später gewinnbringend weiterzuverkaufen oder in Einzelteilen zu veräußern. Eine Stiftung verhindert solche Übernahmen, da das Unternehmensvermögen fest in der Stiftung gebunden ist und nicht verkauft werden kann. Anders als bei frei handelbaren Unternehmensanteilen, wie sie bei Kapitalgesellschaften üblich sind, gibt es keine Anteile, die Investoren erwerben könnten. Das schützt das Unternehmen vor dem Zugriff spekulativer Kapitalgeber und stellt sicher, dass langfristige Interessen über kurzfristige Profitziele gestellt werden.
Besonders für Familienunternehmen, die häufig mit schwierigen Nachfolgeregelungen kämpfen, ist die Stiftung somit eine zukunftssichere Alternative zum Verkauf. Statt das Unternehmen an fremde Investoren abzugeben, kann die Stiftung eine kontinuierliche Führung durch vertrauenswürdige Manager sicherstellen. So bleibt nicht nur die Unternehmenskultur erhalten, sondern auch das unternehmerische Erbe, das oft über Generationen hinweg aufgebaut wurde.
3. Vorteil: Standortbindung statt Steuerflucht
Stiftungen sichern nicht nur Unternehmen, sondern auch den Wirtschaftsstandort Deutschland. Während große Konzerne durch Sitzverlagerungen oder komplexe Holdingstrukturen ihre Steuerlast ins Ausland verlagern, bleiben stiftungsgeführte Unternehmen fest im Inland verwurzelt. Dies liegt an der Vermögensbindung der Stiftung, die verhindert, dass das Unternehmen ins Ausland verkauft oder verlagert wird. Der Effekt: Arbeitsplätze, Steueraufkommen und Innovationskraft bleiben dauerhaft in Deutschland.
Gerade in Zeiten, in denen globale Technologieunternehmen ihre Gewinne in Niedrigsteuerländern parken, zeigt sich die wirtschaftspolitische Bedeutung von Stiftungen: Sie sind ein effektives Mittel gegen Kapitalabfluss und helfen, wertvolle Unternehmenssubstanz im Inland zu halten. So profitieren nicht nur die Unternehmen, sondern auch Gemeinden, Regionen und die gesamte Volkswirtschaft. Ein Blick ins Ausland zeigt das Potenzial: Schweiz, Liechtenstein und Schweden setzen gezielt auf stiftungsbasierte Unternehmensmodelle, um Firmen langfristig an ihre Standorte zu binden. Deutschland könnte durch gezielte steuerliche Anreize und regulatorische Erleichterungen eine ähnliche Strategie verfolgen – und so den Standort für mittelständische Unternehmen dauerhaft sicher und attraktiv machen.
4. Vorteil: Wie Stiftungen Wissenschaft und Innovation fördern
Stiftungen sind Motoren für Innovation, weil sie Unternehmen den Freiheitsraum für langfristige Forschungs- und Entwicklungsprojekte schaffen. Während börsennotierte Unternehmen oft unter Renditedruck stehen und Forschungsbemühungen zugunsten kurzfristiger Gewinne kürzen, ermöglichen stiftungsgeführte Unternehmen eine nachhaltige Innovationsstrategie. Sie investieren in Entwicklungen, deren Durchbruch Jahre oder Jahrzehnte dauern kann – eine Perspektive, die am Kapitalmarkt selten ist.
Gerade in technologiegetriebenen Branchen sind solche langfristigen Forschungsprojekte entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein prominentes Beispiel ist die VolkswagenStiftung, die mit privatem Kapital gezielt in Wissenschaft und Technologie investiert – unabhängig von Aktionärserwartungen oder Quartalszahlen. Stiftungsgeführte Unternehmen können Innovationen nicht nur entwickeln, sondern auch sicher in die Zukunft tragen, weil sie frei von Übernahme- oder Zerschlagungsrisiken agieren. Sie werden zu Stabilitätsankern in ihrer Branche und fördern durch ihre Unabhängigkeit eine dauerhafte Innovationskultur, die nicht von Marktzyklen oder Krisen erschüttert wird.
5. Vorteil: Wie Stiftungen Gesellschaft und Wirtschaft stärken
Stiftungen leisten weit mehr als wirtschaftlichen Vermögensschutz – sie tragen aktiv zur gesellschaftlichen Entwicklung bei. Durch die Förderung von Bildungsprojekten, kulturellen Initiativen und sozialen Programmen stärken sie das Fundament, auf dem eine leistungsfähige Wirtschaft aufbaut. Eine Gesellschaft, die in Bildung, Vielfalt und sozialen Ausgleich investiert, sichert langfristig Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand.
Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels zeigt sich die wirtschaftspolitische Relevanz von Stiftungen. Viele von ihnen fördern Bildungsprogramme für sozial benachteiligte Gruppen, unterstützen Berufsqualifikationen oder finanzieren Gründungsinitiativen. Diese Projekte helfen nicht nur Einzelpersonen, sondern auch der Wirtschaft, indem sie qualifizierte Arbeitskräfte schaffen und die Innovationskraft fördern.
Fazit
Stiftungen sind weit mehr als rechtliche Konstrukte – sie sind mächtige wirtschaftspolitische Werkzeuge, die Deutschland gezielt zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts einsetzen sollte. Ob durch Steuererleichterungen, Nachfolgeregelungen oder Innovationsförderung – Stiftungen schaffen nicht nur Stabilität für Unternehmen, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Um dieses Potenzial zu heben, muss die Politik die Rahmenbedingungen für Stiftungsgründungen verbessern. Statt durch übermäßige Bürokratie zu bremsen, sollte der Staat die Gründung und den Erhalt von Stiftungen aktiv fördern. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass Länder wie die Schweiz, Liechtenstein oder Schweden ihre wirtschaftliche Basis durch Stiftungsmodelle gezielt stärken.
Gerade in Zeiten großer Herausforderungen – vom Fachkräftemangel über geopolitische Unsicherheiten bis hin zum internationalen Standortwettbewerb – kann Deutschland es sich nicht leisten, dieses Instrument zu ignorieren. Es ist Zeit zu handeln – und Stiftungen endlich als zentrales wirtschaftspolitisches Instrument zu begreifen und zu fördern.
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