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Gewerkschaft IGBCE fordert: Schutz der Arbeitsplätze in der Lausitzer Glasindustrie

Gewerkschaft IGBCE fordert:

Schutz der Arbeitsplätze in der Lausitzer Glasindustrie!

Die Gewerkschaft IGBCE ist besorgt über die drohende Schließung des Standorts der Ardagh Group in der Lausitz. Diese Entscheidung würde nicht nur 163 von Arbeitsplätzen gefährden, sondern auch die gesamte Wirtschaftsstruktur der Region destabilisieren.

Die Schließung des Glaswerkes in Drebkau würde nicht nur Arbeitsplätze kosten. Dadurch wird die Lausitz auch unwiderruflich die wertvollen Erfahrungen und das Handwerk verlieren, welches über Jahrzehnte in der Region aufgebaut wurde. Der Bezirk Lausitz der IGBCE steht mit dem Betriebsrat von Ardagh Glass Drebkau in engen Kontakt und wir werden gemeinsam mit der Belegschaft für den Erhalt des Glaswerkes kämpfen.

Die Gewerkschaft betont, dass die Lausitz über hervorragende Ressourcen verfügt, die es ermöglichen, den Standort in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Die Schmelzwanne der Zukunft ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung, also auf dem Weg zur kohlenstofffreien Wirtschaft und damit zur Produktion klimaneutraler Glasverpackungen. 2020 war eine neue Schmelzwanne und später die Elektrifizierung des Ardagh Group Standorts in Drebkau noch DIE Zukunftsmusik, die gespielt wurde. Deshalb kann es nicht sein, dass der Standort, der in Deutschland die besten Voraussetzungen für Zukunftsinvestitionen bietet, denn es ist ein Anschluss für die Elektrifizierung vorhanden, nun aufgegeben werden soll. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach innovativen und umweltfreundlichen Glaslösungen sieht die IGBCE großes Potenzial für Investitionen und Expansion.

„Wir fordern die Unternehmensleitung auf, die Schließungspläne zu überdenken. Es müssen Lösungen gefunden werden, die die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sichern, und damit auch die Arbeitsplätze unserer Kolleginnen und Kollegen schützen. Es gibt Innovative Ideen auch für den Standort“, so Vivian Madeja Gewerkschaftssekretärin Bezirk Lausitz.

Die Gewerkschaft plant in den kommenden Wochen eine Aktion, um auf die Situation aufmerksam zu machen und die Belegschaft sowie die Öffentlichkeit zu mobilisieren.

„Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie die Zukunft unserer Region aufs Spiel gesetzt wird. Wir stehen zusammen, um für unsere Arbeitsplätze und unsere Gemeinschaft zu kämpfen!“, sagte Vivian Madeja.

Für weitere Informationen oder Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte:

Vivian Madeja

Gewerkschaftssekretärin

IGBCE Bezirk Lausitz

Telefonnummer: 01718454375

E-Mail-Adresse: vivian.madeja@igbce.de

https://igbce.de/igbce

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IGBCE Lausitz
Verantwortlich: Reni Richter, Bezirksleiterin
Straße der Jugend 13-1403046 Cottbus
Telefon: +49 355 38 04 60
Telefax: +49 355 38 04 62 1
E-Mail:  bezirk.lausitz@igbce.de 
Internet:  IGBCE Bezirk Lausitz

Über uns:

Der Bezirk Lausitz der IGBCE erstreckt sich geografisch vom brandenburgischen Lübben im Spreewald über die Lausitz bis nach Guben im Norden, Falkenberg im Osten und Görlitz im Süden an der polnischen Grenze. Seit jeher hat die Energiegewinnung in der Lausitz Tradition. Unsere Beschäftigten im Bergbau und der Energiegewinnung, insbesondere beim Bergbau- und Kraftwerksbetreiber LEAG sind daher heute in hohem Maße vom politischen Strukturwandel und dem Kohleausstieg betroffen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die chemische Industrie am Standort in Schwarzheide. Darüber hinaus betreuen wir knapp 80 Betriebe aus verschiedensten Bereichen wie beispielsweise der Papier-, Glas-, Kunststoff- und Keramikindustrie. Bezirksleiterin ist Reni Richter. Als einer von fünf Bezirken gehört der Bezirk Lausitz zum Landesbezirk Nordost.

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