Wegweisende Neuaufstellung des IGBCE Bezirks Köln-Bonn für die kommenden 4 Jahre
Am Samstag, den 22. März 2025 fand die Bezirksdelegiertenkonferenz der IGBCE Köln-Bonn im Feierabendhaus Knapsack in Hürth statt. Es kamen rund 100 Delegierte zusammen, um gemeinsam über die politische Ausrichtung der Gewerkschaft für die kommenden vier Jahre abzustimmen. Zentrale Punkte waren die Rahmenbedingungen unserer Industriebetriebe, um in Zukunft global wettbewerbsfähig zu bleiben.
Als prominenter Hauptredner hielt Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW vor den Delegierten eine Rede. „Demokratie wird nicht nur im Parlament gelebt, sondern auch in den Betrieben, Chemieparks und Werkshallen. Arbeitnehmervertretungen wie die IGBCE, aber auch die Betriebsrätinnen und Betriebsräte in den Unternehmen spielen in schwierigen Zeiten eine entscheidende Rolle, um Mitsprache und Einflussnahme wahrzunehmen und den technologischen Fortschritt sowie den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel mitzugestalten und mitzutragen. Deshalb ist es mir und dem Arbeitsministerium ein besonderes Anliegen, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dabei zu unterstützen, gemeinsam den Wandel gestalten, gute Arbeitsplätze sichern und Deutschland als Industriestandort erhalten.“, so der Staatssekretär.
„Die Delegiertenkonferenzen der IGBCE finden in politisch aufgeladenen Zeiten statt und sind ein Musterbeispiel für gelebte Demokratie. Als Gewerkschaft stehen wir für ein faires und offenes Miteinander – und das fordern wir auch von der Politik ein. Mehr noch: Eine neue Bundesregierung muss endlich die vielen offenen Baustellen angehen, die unser Land derzeit blockieren. Wir müssen diesen Abschied auf Raten schleunigst stoppen. Sonst verlieren wir nicht nur gut bezahlte und tariflich sauber geregelte Arbeitsplätze, die gesamte industrielle Wertschöpfungskette nimmt schweren Schaden - und damit das ganze Land.“, so der Vorsitzende der IGBCE Michael Vassiliadis.
„Die IGBCE ist ein starker Pfeiler des DGB und somit unverzichtbar. Wir als Gewerkschaften werden den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel nur unter einer Bedingung mittragen. Und die heißt: eine gute Zukunft für alle! Der DGB Köln fordert Schwerpunktsetzung bei Erhalt und Förderung zukunftsträchtiger Industrieunternehmen mit Tarifbindung. Denn Tariflosigkeit belastet das Allgemeinwesen. Auch die Kommunen können hier unterstützen. Die Stadt Köln kann hier vorangehen und die Vergabe an öffentlichen Aufträgen an tarifgebundene Unternehmen gewähren. Also lasst uns die Kräfte bündeln und zusammen laut sein. Denn Solidarität ist der Schlüssel!“, so Judith Gövert, Regionsgeschäftsführerin DGB Köln-Bonn.
Nach angeregten Diskussionen über die Anträge der Betriebe des Bezirks, der Bezirksjugend und der Bezirksfrauen stimmten die anwesenden Delegierten über die zukünftige Ausrichtung der Organisation ab.
„Gemeinsam mit dem Bezirksvorstand haben wir als Bezirksteam einen klaren Auftrag für die nächsten vier Jahre erhalten. Wir werden uns dafür einsetzen, dass NRW weiterhin Industrieland bleibt.“ so Armando Dente, IGBCE-Bezirksleiter Köln-Bonn.
Gestärkt kann die IGBCE Köln-Bonn nun auf die Herausforderungen der Zukunft blicken und diese aktiv im Interesse der Arbeitnehmer*innen gerecht gestalten.
IGBCE Köln-Bonn Verantwortlich: Armando Dente, Bezirksleiter Aachener Straße 340 - 346, 50933 Köln Telefon: +49 221 95 14 78 0 Telefax: +49 221 95 14 78 9 E-Mail: bezirk.koeln-bonn@igbce.de Internet: IG-BCE-Bezirk Köln-Bonn (igbce.de)
Über uns:
Der Bezirk Köln-Bonn liegt in Europas größter Chemieregion am Rhein. Mit einem starken Team setzt er sich mit Kompetenz, Innovationskraft und Leidenschaft jeden Tag dafür ein, die Arbeitswelt der Mitglieder ein Stück besser zu machen. In mehr als 160 Betrieben betreut der Bezirk rund 23.000 Mitglieder aus den Bereichen Chemie, Papier, Kunststoff, Glas, Kautschuk und weiteren kleineren Branchen. Bezirksleiter ist Armando Dente. Als einer von fünf Bezirken gehört der Bezirk Köln-Bonn zum Landesbezirk Nordrhein.