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Helfende Wände

Helfende Wände: Eine Initiative von Wunderflats und ProjectTogether für mehr privaten Wohnraum für Geflüchtete

Helfende Wände: Eine Initiative von Wunderflats und ProjectTogether für mehr privaten Wohnraum für Geflüchtete
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Berlin (ots)

  • Die Initiative "Helfende Wände" bringt Geflüchtete und Anbieter:innen von Wohnraum zusammen.
  • In Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation ProjectTogether und dem Berliner Unternehmen Wunderflats soll der Start in Deutschland gelingen.

Mit der bundesweiten Initiative "Helfende Wände" sollte die Bereitstellung von Unterkünften und die vorübergehende Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine vereinfacht und beschleunigt werden. Inzwischen zielt die Initiative darauf ab, allen Geflüchteten einen sicheren Zufluchtsort in Deutschland zu bieten.

Auf der Plattform können Geflüchtete selbstständig und nach individuellem Bedarf Unterkünfte suchen und finden. Kofinanziert von der Europäischen Union und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, wird die Initiative in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation ProjectTogether und dem Berliner Unternehmen Wunderflats umgesetzt.

Anbieter:innen haben die Möglichkeit, verfügbaren Wohnraum - vom möblierten Zimmer über eine Wohnung bis hin zu einem Haus - zur Verfügung zu stellen. Eine Umfrage des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung zeigte, dass viele Privatpersonen weiterhin bereit sind, geflüchtete Menschen bei sich zu beherbergen. Hier will "Helfende Wände" als Schnittstelle dienen.

"Gastgeber:innen spielen eine zentrale Rolle in unserer Initiative", erklärt Catalin Hartwig von ProjectTogether. "Wir konnten beobachten, dass über 70 % der Geflüchteten aus der Ukraine von Privatpersonen beherbergt wurden - das ermöglicht eine menschlichere und bedürfnisorientierte Form der Unterbringung und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit der Initiative möchten wir das Potential der privaten Unterbringung ausbauen und die Menschen, die ihren Wohnraum zur Verfügung stellen, unterstützen und ihnen bei allen Hürden helfen."

"Helfende Wände" konnte bereits über 7.600 Nutzer:innen auf der Plattform verzeichnen und viele dabei unterstützen, privaten Wohnraum zu finden. Ein Beispiel ist Ekaterina, eine ITl-Fachfrau, die mit ihren zwei Katzen aus der Ukraine floh. Sie konnte diese nicht mit in jede Unterkunft nehmen und fand über "Helfende Wände" eine passende Unterkunft. Inzwischen ist sie Teil der Initiative WTec, ein Zusammenschluss von ukrainischen Frauen, die in der Tech-Branche arbeiten und nach Deutschland geflohen sind.

Arkadi Jampolski, Co-Founder von Wunderflats erzählt: "Mit Ausbruch des Ukrainekrieges in 2022 entstand die Idee. An Tag zwei stand die Plattform und an Tag drei holte ich Elena, die erste von vielen Personen, die in meiner Wohnung unterkommen sollten, vom Berliner Hauptbahnhof ab. Die Möglichkeit, eine Tür hinter sich zu schließen, nach tage- oder wochenlanger Flucht, bietet Sicherheit und hilft, die Strapazen, die noch vor einem stehen, besser zu bewältigen. Mit 'Helfende Wände' wollen wir das noch mehr Menschen ermöglichen. Unser Ziel sind eine Million private Gastgeber:innen auf der Plattform."

Über "Helfende Wände"

Helfende Wände ist eine Initiative von Wunderflats und der gemeinnützigen Organisation ProjectTogether. Das Projekt wird gemeinsam von der Europäischen Union und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanziert. Wir vernetzen Menschen, die Wohnraum anbieten, mit Menschen, die Schutz suchen und helfen ihnen dadurch, in Zeiten der Not eine geeignete Unterkunft zu finden.

Ursprünglich als Pilotprojekt anlässlich des Angriffskriegs auf die Ukraine ins Leben gerufen, wird Helfende Wände bereits von mehr als 7.600 Nutzern in Anspruch genommen und bietet derzeit mehr als 1.100 Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine an. Wir vernetzen Menschen, die Wohnraum anbieten, mit Menschen, die Schutz suchen und helfen ihnen dadurch, in Zeiten der Not eine geeignete Unterkunft zu finden.

Über Wunderflats

Wunderflats ist Deutschlands Marktführer für mittelfristiges möbliertes Wohnen. Das Berliner Scale-up wurde 2015 von Jan Hase und Arkadi Jampolski gegründet. Die Plattform bietet einfache und sichere Lösungen für mittelfristige Anmietungen mit einer Mindestmietdauer von einem Monat und bringt Wohnungssuchende und Wohnungsanbieter zusammen.

Wunderflats bietet geprüfte Mietverträge und zusätzliche Vermieterdienste an, die von einem professionellen Fotoshooting der Wohnung bis hin zu einer Full-Service-Vermietungsmanagementlösung reichen.

Wunderflats listet derzeit über 40.000 Wohnungen in Europa und hat über 180 Mitarbeitende. Weitere Informationen finden Sie unter wunderflats.com.

Über ProjectTogether

ProjectTogether ist eine gemeinnützige Organisation, die gesellschaftliche Transformation vorantreibt. Dazu schafft ProjectTogether Collective-Action-Prozesse und koordiniert Hunderte von Akteur:innen bei der gemeinsamen Entwicklung von Lösungen für drängende Herausforderungen wie Klimawandel, Corona-Pandemie, Digitalisierung, Flucht oder gesellschaftlicher Zusammenhalt. Partner:innen aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft erproben dabei Instrumente und Methoden für eine transformative Gesellschaft, etwa Open Social Innovation, Bürgerbeteiligung, Reallabore oder Collective Funding.

Pressekontakt:

PIABO Communications
helfendewaende@piabo.net

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