Stiftung Menschen für Menschen
MS EUROPA unterstützt Bildungsoffensive der Stiftung Menschen für Menschen in Äthiopien
Erfolgreichste Seekartenversteigerung aller Zeiten
München (ots)
Mit Spenden in Höhe von 256.600,- Euro zugunsten der Äthiopienhilfe führten am vergangenen Wochenende die Gäste der MS EUROPA die traditionelle Seekartenversteigerung, die zum Ende jeder Kreuzfahrt stattfindet, zu einem neuen Rekordergebnis. Auf Einladung eines Gastes waren Karlheinz Böhm, Gründer und Vorsitzender der Stiftung Menschen für Menschen, und seine Frau Almaz an Bord des 5-Sterne-plus Schiffes von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Beide dankten der Reederei und den Passagieren: "Wir werden mit dieser großartigen Unterstützung unsere Bildungsoffensive in Äthiopien ausdehnen und ein weiteres Gymnasium bauen! Dadurch bekommen Tausende junge Menschen die Chance, eine weiterführende Schule zu besuchen."
Noch im vergangenen April hatte sich MS EUROPA-Kapitän, Hagen Damaschke, selbst ein Bild von der Situation in Äthiopien und der Arbeit der Stiftung gemacht. Überzeugend informierte er während der Auktion die Kreuzfahrtgäste und appellierte an deren Spendenbereitschaft: "Diese unvorstellbare Armut und der Durst der jungen Generation nach Bildung und Entwicklung haben mich zutiefst bewegt."
Nachdem nur etwa 10 Prozent der Jugendlichen in Äthiopien Zugang zu weiterführenden Schulen haben, hat die Stiftung Menschen für Menschen ihre im vergangenen Jahr gestartete Bildungsoffensive kürzlich um den Bau von zehn Gymnasien erweitert. "Wir wollen damit jungen Menschen die Chance eröffnen, später eine qualifizierte Ausbildung oder ein Studium absolvieren zu können", erklärte Almaz Böhm, Vorsitzende des Stiftungsrates.
Die dramatische Bildungssituation in Äthiopien erfordere ein intensiveres Engagement im Bereich der Schulbildung sowie der Berufsausbildung. Nach Angaben von Karlheinz Böhm mangelt es sowohl an genügend Bildungseinrichtungen als auch an ausreichendem Lehrmaterial. Die viel zu wenigen und deshalb heillos überfüllten Schulen seien überdies häufig in einem bedenklich baufälligen Zustand. Weil meist Bänke und Tische fehlten seien die Kinder gezwungen, auf dem nackten Lehmboden zu sitzen.
Seit Bestehen von Menschen für Menschen hat die Organisation in Äthiopien 174 Schulen neu gebaut oder erweitert. Allein innerhalb der letzten 18 Monate wurde mehr als 25.000 Schülern der Zugang zu neuen und besser ausgestatteten Schulen ermöglicht.
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