Tattoo-Fehlentscheidungen – Experte verrät, worauf es bei einem guten Cover-Up ankommt
Dresden (ots)
Viele Tätowierte bereuen im Laufe der Zeit eines ihrer Tattoos – sei es wegen schlechter Qualität, unüberlegter Motive oder veränderter Lebensumstände. Doch wie lässt sich die ungeliebte Tinte unter der Haut in ein neues Kunstwerk verwandeln, ohne die Situation zu verschlimmern?
Ein gelungenes Cover-Up ist mehr als nur ein übermaltes Tattoo – es ist eine Kunst, die sowohl technisches Know-how als auch kreatives Fingerspitzengefühl erfordert. Welche Fehler unbedingt vermieden werden sollten und worauf bei der Wahl eines Cover-Up-Studios zu achten ist, erklärt Ihnen dieser Beitrag.
Gründe: Deshalb entscheiden sich Tätowierte für ein Cover-Up
Es gibt verschiedene Gründe, warum Tätowierte mit den Designs ihrer Tattoos nicht mehr glücklich sind. Häufig hat sich der Geschmack im Laufe der Zeit einfach verändert. Was vor vielen Jahren modern war oder scheinbar eine tiefe Bedeutung hatte, passt nun nicht mehr zu dem Leben, das man mittlerweile führt. Besonders oft tritt dieser Effekt auf, wenn das Tattoo eine emotionale Bedeutung hatte. Um nicht ein Leben lang mit dem konfrontiert zu werden, was der Vergangenheit angehört, entscheiden sich viele Tätowierte für ein Cover-Up. Berufliche Veränderungen sind ein weiterer Grund, um alte Tattoos überstechen zu lassen. Auch dann können Motive gewählt werden, die besser zur aktuellen Situation passen. Die Qualität eines Tattoos kann ebenfalls für Unzufriedenheit sorgen, insbesondere dann, wenn es unscharf oder blass geworden ist.
Herausforderungen: Das bedeuten Cover-Ups für Tattoo-Künstler
Ein Cover-Up erfordert von einem Tattoo-Künstler ganz besonderes Geschick, schließlich lassen sich die Linien und Farben des ursprünglichen Motivs nicht ohne weiteres rückgängig machen. Stattdessen muss der Tätowierer mit dem arbeiten, was das alte Tattoo vorgibt – und gemeinsam mit dem Kunden ein Design entwickeln, in dem die ursprünglichen Linien integriert werden können.
Darüber hinaus müssen Cover-Up-Tätowierer häufig noch mehr als andere Tattoo-Künstler um das Vertrauen ihrer Kunden kämpfen. Je nachdem, was der Grund für die Unzufriedenheit mit dem Tattoo ist, sind Betroffene oft misstrauisch, wenn sie sich erneut in die Hände eines Tätowierers begeben sollen. Vertrauen ist jedoch die Grundvoraussetzung für gelungene Cover-Ups.
Designs: Das ist bei einem Cover-Up möglich
Damit das alte Motiv komplett im neuen Design integriert wird oder unter neuen Linien verschwindet, müssen einige Aspekte beachtet werden. Die Größe des Cover-Ups wird beispielsweise von der Größe des ursprünglichen Motivs mitbestimmt. Mindestens eine zwei- bis dreimal so große Fläche sollte für das Cover-Up eingeplant werden, damit der Tätowierer genug Spielraum für die Gestaltung hat.
Um ein altes Tattoo zu überdecken, eignen sich vor allem komplexe, dunkle Designs mit vielen Strukturen. Motive mit flächigen Schwarz-Anteilen wie Krähen oder Panther sind beispielsweise beliebte Cover-Up-Designs. Alternativ können die früheren Linien auch Teil des neuen Motivs werden. In diesem Fall sind organische Formen wie Blumen, Blätter oder Tiere empfehlenswert, deren Strukturen sich gut an bestehende Linien anpassen.
Techniken: So gehen Tattoo-Künstler bei einem Cover-Up vor
Je nach Design des Cover-Ups gibt es unterschiedliche Techniken, die ein Tattoo-Künstler einsetzen kann. Beim Blastover wird das neue Motiv über das alte gestochen, ohne es vollständig zu verdecken. Stattdessen bleibt es zumindest teilweise sichtbar und wird zum Bestandteil des neuen Designs.
Ein Re-Work hingegen ist die Überarbeitung eines bestehenden Tattoos. Durch das Herausarbeiten von Linien oder das Hervorheben von Farben liegt der Fokus bei dieser Technik auf der Verbesserung der Qualität des Motivs.
In jedem Fall sind bei einem Cover-Up oft mehrere Farbschichten notwendig, um die gewünschte Deckkraft zu erzielen. Man spricht dabei auch vom Tätowieren in Layern, also Schichten.
Vorbereitung: Diese Schritte sind vor dem Tattoo-Termin empfehlenswert
Ein Cover-Up kostet viele Tätowierte Überwindung, weil ihr Vertrauen in den damaligen Tattoo-Künstler enttäuscht wurde. Deshalb sollten Betroffene unbedingt ein unverbindliches Beratungsgespräch im ausgewählten Tattoo-Studio vereinbaren. Dabei sollten auf der einen Seite Möglichkeiten und Ergebnisse besprochen werden, andererseits darf jedoch auch eine realistische Einschätzung der anfallenden Kosten nicht ausbleiben.
Je nach ursprünglichem Tattoo-Motiv kann es auch sinnvoll sein, dieses vorbereitend mittels Laserbehandlung aufhellen zu lassen. Dadurch werden die Möglichkeiten für das Cover-Up häufig deutlich erweitert. Schon eine oder zwei Sitzungen sind für das gewünschte Ergebnis oft ausreichend.
Über Sebastian Müller:
Sebastian Müller ist der Gründer und Geschäftsführer von Inklabs. Sein Ziel: die Tattoo-Branche zu revolutionieren. Wie? Indem er mit digitalen Ansätzen, modernsten Technologien und automatisierten Prozessen dafür sorgt, dass Kunden mit dem für sie passenden Künstler zusammenfinden. Das Team von Inklabs begleitet seine Kunden während des gesamten Prozesses und setzt dabei auch auf die unternehmenseigene KI-Software, die einzigartige Motivideen entwickelt. Mehr Informationen unter: https://www.inklabs.de/
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