Deutschland hat 'nen Plan: Kinder und Jugendliche ins Zentrum der Koalitionsverhandlungen!
Berlin (ots)
Für die anstehenden Koalitionsverhandlungen fordern die in der initiativeKJP zusammengeschlossenen Verbände die zukünftige Bundesregierung eindringlich auf, den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) zu stärken. In ihrem Forderungspapier "Deutschland hat 'nen Plan. Aufstockung und Dynamisierung des KJP für eine stabile und zukunftssichere Kinder- und Jugendhilfe" betonen die Verbände, dass der KJP als zentrales Förderinstrument für junge Menschen priorisiert werden müsse.
Gerade jetzt, wo die Weichen für die kommenden Jahre gestellt werden, müssten Kinder und Jugendliche in den Fokus der Koalitionsverhandlungen gerückt werden. Der KJP sei dafür ein sinnvolles Mittel, da er nicht nur kurzfristige Projekte fördert, sondern vor allem eine nachhaltige Infrastruktur in der Kinder- und Jugendhilfe schafft. Dies habe eine langfristige und tiefgreifende Wirkung auf die Gesellschaft - von der Umsetzung der UN-Kinderrechte über die Beteiligung junger Menschen an gesellschaftlichen Prozessen bis hin zur Stärkung der Demokratie.
Aktuell ist der KJP jedoch unterfinanziert, obwohl mit vergleichsweise geringen Mitteln viel erreicht werden könnte. Um die Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene nachhaltig zu sichern, müssten laut Schätzungen des Bundesjugendministeriums mindestens 300 Millionen Euro bereitgestellt werden. Dies entspräche einer Erhöhung des KJP um rund 20 Prozent - gerade einmal 4 Euro mehr pro Kind und Jahr.
Mit der Kampagne "Deutschland hat 'nen Plan" macht die initiativeKJP auf die Bedeutung des wichtigsten jugendpolitischen Förderinstruments auf Bundesebene aufmerksam. Gerade in herausfordernden Zeiten - geprägt von Kriegen, sozialer Isolation und Orientierungslosigkeit - brauche es eine stabile Unterstützung für Kinder und Jugendliche.
Der KJP existiert seit 1950 und fördert beispielsweise Projekte von kultureller und politischer Bildung bis zur Jugendsozialarbeit und dem Kinderschutz. Sein Ziel: allen jungen Menschen die besten Entwicklungschancen zu bieten und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Hintergrund: initiativeKJP
Die initiativeKJP wurde 2023 vor dem Hintergrund drohender Kürzungen des KJP ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, dieses zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene langfristig und nachhaltig zu stärken. In der initiativeKJP sind sieben bundeszentrale Verbände zusammengeschlossen, die über den KJP gefördert werden. Dazu gehören:
- Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ
- Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB)
- Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit e. V. (BAG OKJA)
- Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ)
- Deutscher Bundesjugendring e. V. (DBJR)
- Deutsche Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund e. V.
- Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbildung (GEMINI)
Gemeinsam an der Umsetzung des Plans arbeiten!
Forderungspapier herunterladen unter www.DeutschlandHatNenPlan.de. Forderungen teilen und mithelfen, die Kinder- und Jugendhilfe zu stärken! #DeutschlandHatNenPlan
Pressekontakt:
Maxi Süß
im Auftrag der initiativeKJP
Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ)
+493048486014
suess@bkj.de
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