Implementierung von BI-Systemen: Experte verrät, warum der Mittelstand nicht mehr darauf verzichten kann
Speyer (ots)
Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts – doch viele Mittelständler machen nichts mit den Daten in ihrem Unternehmen. Dabei könnten sie durch die Implementierung von BI-Systemen (Business Intelligence) effizient Daten sammeln, auswerten und daraus wertvolle Erkenntnisse ableiten.
Wer seine Intuition mit datenbasierten Erkenntnissen stützt, kann Risiken minimieren und Chancen effektiver nutzen – und damit deutliche Umsatzsprünge hinlegen. Wie Mittelständler mit Hilfe moderner BI-Systeme erfolgreicher werden, verrät dieser Beitrag.
Wachsende Herausforderungen für den Mittelstand
Mittelständische Unternehmen stehen zunehmend unter Druck. Konjunkturelle Schwankungen und eine angespannte wirtschaftliche Lage – beispielsweise ein sinkender Auftragseingangsindex im Bauhauptgewerbe – erschweren das Geschäft. Gleichzeitig beschleunigt die Marktkonsolidierung die Entstehung großer Wettbewerber, mit denen es für mittelständische Großhändler gilt, Schritt zu halten.
Hinzu kommen Herausforderungen wie der demografische Wandel, eine generelle Ressourcenknappheit sowie steigende Kosten für Rohstoffe, Vorprodukte, Energie und Personal. Dennoch besitzen mittelständische Unternehmen Vorteile: Sie können schneller auf Veränderungen reagieren und individueller auf ihre Kunden eingehen. Um diese Stärken auszuspielen und mit größeren Konkurrenten mitzuhalten, ist der effiziente Einsatz der eigenen Ressourcen essenziell – hier kommen BI-Systeme ins Spiel.
Effizienzsteigerung durch Business Intelligence
Der Schlüssel zur Effizienz liegt in der Analyse von Geschäftsprozessen, um Optimierungspotenziale zu erkennen. Dabei sind vollständige, relevante und leicht zugängliche Informationen entscheidend. BI-Systeme ermöglichen es, alle relevanten Daten zentral und übersichtlich bereitzustellen – auf Knopfdruck.
So lassen sich Engpässe in Lieferketten oder der Produktion frühzeitig erkennen und Unternehmen können rasch auf Marktveränderungen reagieren. BI-Lösungen unterstützen außerdem dabei, Ressourcen gezielt einzusetzen und Fehlentscheidungen sowie Ineffizienzen zu reduzieren. Mit präzisen Prognosen für Lagerbestände und die Ressourcenplanung werden nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch Entscheidungen fundierter getroffen.
Single Source of Truth – wie BI-Systeme die Unternehmenskultur fördern
Ein weiterer wesentlicher Vorteil von BI-Systemen liegt in der Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Abteilungen – wie Vertrieb, Einkauf und Logistik – zu einer "Single Source of Truth". Mit einer einheitlichen Datenbasis entfallen Abteilungsdiskussionen über Zahlenherkunft und Validität. Stattdessen können Teams gemeinsam an Verbesserungen arbeiten und eine datengestützte Unternehmenskultur fördern. So entsteht auch eine Synergie zwischen menschlicher Erfahrung und objektiver Analyse. Das Know-how der Mitarbeitenden bleibt wichtig, wird jedoch durch datenbasierte Validierung ergänzt.
Nicht zuletzt wird es anhand von Daten überhaupt erst möglich, die Erfolge messbar zu machen und darauf basierend Strategien anzupassen. BI-Lösungen können zudem Risiken frühzeitig erkennen – beispielsweise durch automatisierte Warnsysteme oder die Analyse historischer Daten, die auf potenzielle Gefahren hinweisen.
So können Unternehmen BI-Systeme erfolgreich implementieren
Wenn Unternehmen BI-Systeme implementieren, sollten sie darauf achten, den Wandel schrittweise und unter Einbeziehung der Mitarbeiter zu vollführen. Die Belegschaft muss die neue Arbeitsweise akzeptieren und lernen, damit zu arbeiten, damit das BI-System seine Wirkung entfaltet. Eine transparente Kommunikation und regelmäßige Schulungen können hier Abhilfe schaffen.
Wichtig ist außerdem eine klare Zielsetzung. Unternehmen müssen sich darüber im Klaren sein, welche Fragen das BI-System beantworten und welche Herausforderungen es lösen soll. Klare KPIs helfen, die Ergebnisse später zu bewerten. Empfehlenswert ist in jedem Fall, auf das Produkt eines größeren Players zu setzen, wie beispielsweise Microsoft. Microsoft liefert mit PowerBI ein gutes Werkzeug, das sich perfekt durch andere Microsoft-Produkte ergänzen lässt, so PowerAutomate, um Folgeprozesse zu automatisieren. Außerdem investiert Microsoft große Beträge in die Weiterentwicklung und ist auch an OpenAI beteiligt.
Wenn KI-Lösungen massenmarktfähig werden, dann sind Unternehmen mit ihren Daten direkt in der Cloud und können später auf Standardprodukte zurückgreifen. Damit stellen sich Betriebe optimal für die Zukunft auf und müssen nicht in individuelle KI-Projekte investieren, die im 6-stelligen Bereich beginnen.
Über Marcel Eichler und Simon Werner:
Marcel Eichler und Simon Werner sind die Gründer und Geschäftsführer von Proventus Analytics. Sie unterstützen Unternehmen dabei, datengestützte Entscheidungen zu treffen. Denn richtig aufbereitet und genutzt, haben Daten ein großes Potenzial. Dazu bieten sie ihren Kunden innovative Business-Intelligence-Lösungen, individuelle Zusatzoptionen und eine umfassende Beratung. Weitere Informationen unter: https://www.proventus-analytics.de/
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