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bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.

Trotz Reform: Pflegebedürftigen steht immer weniger Geld für die Pflege zur Verfügung.
bpa fordert spürbare Entlastung von Pflegebedürftigen, um die Versorgung zu sichern

Leipzig (ots)

Trotz der aktuellen Reform der Bundesregierung haben Pflegebedürftige immer weniger Geld für die eigene Pflege zur Verfügung. Das kritisiert die sächsische Landesgruppe des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). Rund 160 Vertreterinnen und Vertreter aus privaten Pflegeeinrichtungen waren heute zum 12. Sächsischen Unternehmertag Pflege in Dresden zusammengekommen.

"In den vergangenen fünf Jahren sind ambulante Pflegeleistungen in Sachsen um 32 Prozent teurer geworden. Im gleichen Zeitraum wurden die Leistungen für Pflegebedürftige zunächst um 5 Prozent erhöht, und sollen demnächst um weitere fünf Prozent steigen", rechnet der wiedergewählte bpa-Landesvorsitzende Igor Ratzenberger vor. "Damit können sich Pflegebedürftige immer weniger Pflege leisten." Auch der Aufenthalt in einer vollstationären Pflegeeinrichtung erfordere immer höhere Eigenanteile und bringe damit immer mehr Menschen in die Sozialhilfe.

"Die Menschen in Sachsen müssen inzwischen nachrechnen, wie oft der Pflegedienst noch zur Mutter oder zum Vater kommen kann und wie viel Pflege die Haushaltskasse hergibt. Das ist nicht hinnehmbar", so Ratzenberger. Er fordert die Landesregierung auf, sich für weitere Entlastungen der Pflegebedürftigen einzusetzen.

Pressekontakt:

Jacqueline Kallé, Leiterin der bpa-Landesgeschäftsstelle, Tel.: 0341/52 90 44 60, Mobil: 0162/134 13 56, www.bpa.de

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