Die Süddeutsche Klassenlotterie (SKL) stellt weitere Strafanzeige
München (ots)
Im Fall des Verdachts auf Missbrauch von SKL-Daten durch Dritte stellt die SKL nunmehr auch Strafanzeige gegen unbekannt wegen Datenmissbrauchs und des Verdacht des Geheimnisverrats (gem. § 17 UWG) bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Lübeck sowie bei der bereits ermittelnden Staatsanwaltschaft in Mönchengladbach. Wie in einem Spiegel-Bericht (Der Spiegel, Nr. 34/2008 vom 18. August) bekannt wurde, soll der Mann, der vergangene Woche anonym eine CD mit Adressen und Kontodaten an die Verbraucherzentrale Schleswig Holstein geschickt hat, für die Lübecker Firma Hanseservice gearbeitet haben. Die SKL weist ausdrücklich darauf hin, dass es zu keinem Zeitpunkt eine Geschäftsbeziehung zu dem betreffenden Call Center Hanseservice gab und der Informant weder Mitarbeiter der SKL ist oder war, noch im Auftrag der SKL gehandelt hat.
Bereits am vergangenen Donnerstag hatte sich eine andere Person wegen rechtswidriger Datenbeschaffung bei den Behörden gemeldet (BILD berichtete am 14. August 2008). Auch in diesem Fall hatte die SKL unverzüglich Strafanzeige wegen Datenmissbrauchs und Verdacht des Geheimnisverrats (gem. § 17 UWG) bei der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach gestellt.
Nach heute bekannt gewordenen Informationen scheinen neben der SKL auch Kundendaten anderer staatlicher Lotterien sowie von Handyanbietern, Medienkonzernen und karitativen Spendenorganisationen betroffen zu sein. Zur schnellen und lückenlosen Aufklärung des Sachverhalts, insbesondere zur Klärung der Frage, ob es sich bei den gehandelten Datensätzen tatsächlich um SKL-Kundendaten handelt, haben die SKL und deren Vertriebsorgane den zuständigen Staatsanwaltschaften und Verbrauchzentralen erneut ihre aktive Mithilfe angeboten.
Pressekontakt:
Süddeutsche Klassenlotterie
Manuela Pabst
Bayerwaldstraße 1
81737 München
Telefon 089-67903-49
E-Mail: m.pabst@skl.de
Original-Content von: SKL - Millionenspiel, übermittelt durch news aktuell