Plan International Deutschland e.V.
Plan fordert: Haitis Kinder brauchen Schulen Unterricht für Mädchen und Jungen hat Priorität für Kinderhilfswerk
Hamburg (ots)
Zur Schule gehen zu können - das ist der dringlichste Wunsch der Kinder und Jugendlichen in Haiti. Das Kinderhilfswerk Plan hat mit Unterstützung von Unicef 1.000 Mädchen und Jungen in neun Regionen des Karibikstaates nach ihren Vorstellungen und Wünschen für die Zukunft befragt. Die Ergebnisse dieser Umfrage fließen in den nationalen Wiederaufbauplan ein, der auf der Geberkonferenz in New York am 31. März präsentiert wird. Plan fordert, Kinder und Jugendliche aktiv am Wiederaufbau zu beteiligen und der Bildung oberste Priorität einzuräumen.
"Durch das Erdbeben wurden rund 5.000 Schulen im Westen und Südwesten Haitis zerstört, mehr als 300 Lehrerinnen und Lehrer starben", erklärt Johnny Altime, Leiter der Plan-Umfrage in Haiti. "Dabei ist der Unterricht nicht nur für die Zukunft der mehr als vier Millionen Kinder so wichtig. Ein regelmäßiger Tagesablauf hilft den Mädchen und Jungen auch, mit der schwierigen Situation zurechtzukommen und schützt sie vor Entführungen, Kinderhandel und Missbrauch. Gleichzeitig werden die Eltern entlastet, die sich ein neues Leben aufbauen müssen."
Plan unterstützt das Erziehungsministerium Haitis und die UN-Koordinierung maßgeblich beim Wiederaufbau und der Neuorganisation des Bildungswesens. So richtet das Kinderhilfswerk provisorische Schulen ein und sorgt für psycho-soziale Betreuungsangebote der Mädchen und Jungen. Mit der Radio- und Plakatkampagne "Zurück in die Schule" wird auf die Wichtigkeit des Schulbesuchs hingewiesen. Darüber hinaus stellt Plan Schulmaterial zur Verfügung, rekrutiert Lehrpersonal und organisiert Schulungen für Lehrkräfte, Schulleiter und Verwaltungspersonal.
Plans Spendenkonto für die Nothilfe und den Wiederaufbau in Haiti:
Plan International Deutschland e.V. Postbank Hamburg Konto-Nr. 0001623207 Bankleitzahl 20010020 Stichwort "Haiti/Katastrophenhilfe"
Plan ist seit 1973 in Haiti tätig. 143 lokale Mitarbeiter betreuen Entwicklungsprogramme in rund 100 Partnergemeinden für mehr als 150.000 Familien. Die Büros in Port-au-Prince, Croix-des-Bouquets und Jacmel wurden durch die Erdstöße stark beschädigt und Mitarbeiter verletzt. Dennoch hat das lokale Plan-Team ein umfangreiches Hilfsprogramm für die Nothilfe und den Wiederaufbau gestartet.
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