Thüga: "Kraft-Wärme-Kopplung so attraktiv wie noch nie"
München (ots)
- Eigenerzeugung mit Mini-BHKW bei steigenden Abgaben auf die Strompreise noch vorteilhafter
- Kunden profitieren von gesetzlichen Vergütungen und Zuschüssen
- Thüga Energieeffizienz baut Vertriebskooperationen mit Mini-BHKW Herstellern aus
- Gesetzliche Gleichstellung von Contractoren mit Eigenversorgern bringt zusätzliche Effizienzpotenziale
"Kraft-Wärme-Kopplung ist klimaschonend, hocheffizient, wirtschaftlich und kann gerade Gewerbe, Kommunen und Haushalte unabhängiger von steigenden Abgaben auf die Strompreise machen", so Dr. Gerhard Holtmeier, Mitglied des Vorstandes der Thüga Aktiengesellschaft. Anwendung findet diese Technologie in großen Kraftwerken aber auch in Mini-Blockheizkraftwerken (Mini-BHKW) für Industrie-, Gewerbe- und Haushaltskunden. "Gerade für den Heizungsmarkt ist diese Technologie prädestiniert", ist Holtmeier überzeugt. Mit einem Mini-BHKW kann ein Eigentümer dezentral Strom und Wärme gleichzeitig erzeugen. Dabei wird ein Maximum aus der eingesetzten Energie gewonnen: Der Strom wird für den eigenen Bedarf genutzt und die dabei anfallende Wärme zum Heizen sowie für die Warmwassererzeugung. Wird vor Ort mehr Strom produziert als selbst verbraucht werden kann, wird dieser in das öffentliche Netz eingespeist und vom Netzbetreiber vergütet. Für den gesamten erzeugten Strom erhält der Mini-BHKW-Betreiber zusätzlich eine Vergütung über das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz von 5,41 Cent pro Kilowattstunde.
Thüga-Gruppe setzt auf Mini-BHKW
Um die auf Kraft-Wärme-Kopplung basierenden Mini-BHKWs jetzt noch stärker in den Markt zu bringen, hat die Thüga Energieeffizienz GmbH mit den Herstellern Vaillant, Viessmann, Senertec und EC Power Kooperationen abgeschlossen. Darauf greifen die Unternehmen der Thüga-Gruppe bereits zurück. "Dieses Angebot kommt gut an. Die Partnerunternehmen der Thüga-Gruppe beraten Ihre Kunden herstellerunabhängig, wie sie optimal von der effizienten Technologie profitieren können", so Franz Schulte, Geschäftsführer der Thüga Energieeffizienz.
Sinnvolle Förderung bei Kraft-Wärme-Kopplung auf Contracting ausweiten
Außerdem profitieren die Kunden neben der Effizienzsteigerung noch von dem Zuschussprogramm des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Der Zuschuss richtet sich nach der elektrischen Leistung der Anlage. So wird zum Beispiel ein Mini-BHKW mit einer Leistung von einem Kilowatt elektrisch (kWel), das einen Drei- bis Vier-Personen-Haushalt mit Energie versorgt, mit 1.500 Euro gefördert. Größere Anlagen mit 20 kWel erhalten die maximale Fördersumme von 3.500 Euro. "Obwohl schon viele sinnvolle Mechanismen existieren, besteht aber noch Verbesserungspotential bei den rechtlichen Rahmenbedingungen, wenn man das Effizienzpotential voll ausschöpfen möchte", so Holtmeier. "Installiert, betreibt und wartet beispielsweise ein darauf ausgerichtetes Spezialunternehmen - ein sogenannter Contractor - ein Mini-BHKW, so hat dieser höhere gesetzliche Umlagen zu tragen als ein Eigenversorger. Der Eigenversorger ist im Gegensatz zum Contractor von der Umlage für erneuerbare Energien befreit. Gerade aber für kommunale Liegenschaften, Gewerbebetriebe und Mehrfamilienhäuser, für die der Einsatz eines Mini-BHKW besonders interessant wäre, fehlt es häufig an entsprechenden Ressourcen, so dass eine Auslagerung/Vergabe an darauf spezialisierte Unternehmen sinnvoll ist. "Es darf keine Rolle spielen, von wem das Mini-BHKW betrieben wird, Contractoren müssen mit der Eigenversorgung gleichgestellt werden", ist Holtmeier überzeugt.
Über die Thüga Energieeffizienz GmbH:
Vom intelligenten Umgang mit Energie profitieren die Umwelt, das Klima und die Menschen in den kommunalen Lebensräumen. Die Unternehmen der Thüga entwickeln Maßnahmen, wie die Kunden Energie einsparen, effizient nutzen und erzeugen können. Dabei werden sie von der Thüga Energieeffizienz GmbH, einer Servicegesellschaft der Thüga-Gruppe, mit Dienstleistungsangeboten unterstützt. Die Thüga Energieeffizienz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Thüga Aktiengesellschaft mit Sitz in München.
Über Thüga:
450 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den Lebensraum von rund acht Millionen Menschen ihre 100 kommunalen Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe eingebunden. Ziel ist, durch Zusammenarbeit Mehrwert für den einzelnen Lebensraum zu schaffen und kommunale Werte nachhaltig zu sichern. Insgesamt arbeiten 18.200 Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe. Diese versorgen knapp 3,6 Millionen Kunden mit Strom, gut 2,1 Millionen Kunden mit Erdgas und 1 Million Kunden mit Trinkwasser. Der Umsatz des Thüga-Netzwerks lag 2011 bei 21,3 Milliarden Euro. Die Thüga-Gruppe ist deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk lokaler und regionaler Energieversorger. In der Thüga-Gruppe sind die Rollen klar verteilt: Die 100 Partner sorgen für die aktive Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken. Thüga - Kapitalpartner der Städte und Gemeinden und in dieser Funktion Minderheitsgesellschafter bei den Partnerunternehmen - ist als Kern der Gruppe mit der unternehmerischen Entwicklung beauftragt: Gewinnung neuer Partner, Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen Unternehmens, Koordination und Moderation von Projekten sowie Steuerung der Zusammenarbeit in der Gruppe.
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