Andreas Bartl wird Medienunternehmer
Unterföhring (ots)
Andreas Bartl, Vorstand TV Deutschland, verlässt die ProSiebenSat.1 Media AG auf eigenen Wunsch zum 1. März 2012, um sich als Medienunternehmer selbständig zu machen. Sein neues Unternehmen Bartl Media wird sich der Entwicklung von neuen Fernsehsendern, TV-Formaten sowie künstlerischen Talenten widmen. In dieser Funktion wird Andreas Bartl auch die ProSiebenSat.1 Media AG beraten. Den Vorstandsbereich von Andreas Bartl übernimmt kommissarisch Thomas Ebeling, CEO der ProSiebenSat.1-Gruppe. Vorsitzender der Geschäftsführung der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH wird kommissarisch ProSieben-Geschäftsführer Jürgen Hörner.
Andreas Bartl: "Nach 20 spannenden Jahren bei ProSiebenSat.1 möchte ich mich neuen Herausforderungen als Medienunternehmer stellen und mir damit einen langgehegten Wunsch erfüllen. Ich bin dem Konzern sehr dankbar für die Möglichkeiten, die sich mir auf diesem langen und spannenden Weg geboten haben. Es war eine tolle Zeit, in der ich mit vielen großartigen Fernsehmachern und Künstlern zusammenarbeiten konnte. Ohne sie und mein Team wären all die Erfolge nicht möglich gewesen. Ich danke euch! Bedanken möchte ich mich auch beim Aufsichtsrat, bei Thomas Ebeling und meinen anderen Vorstandskollegen für die hervorragende Unterstützung in den letzten Jahren. Ich wünsche dem Konzern viel Erfolg und werde ihm freundschaftlich verbunden bleiben."
Götz Mäuser, Vorsitzender des Aufsichtsrats der ProSiebenSat.1 AG: "Im Namen des gesamten Aufsichtsrats möchte ich mich bei Andreas Bartl für sein Engagement und seine Empathie bedanken. Durch seine innovative Kraft wurden eine Vielzahl von sehr erfolgreichen Formaten im deutschen Fernsehen etabliert, die heutzutage nicht mehr wegzudenken sind. Andreas Bartl hat der gesamten Sendergruppe immer wieder entscheidende Impulse gegeben, das TV-Programm den sich ändernden Sehgewohnheiten und -bedürfnissen der Zuschauer anzupassen und weiter zu entwickeln. Ich bin froh, mit Andreas Bartl auch künftig einen starken und profunden Kenner der Medien-Industrie als Berater an der Seite von ProSiebenSat.1 zu wissen, und wünsche ihm im Namen meiner Aufsichtsratskollegen jeden erdenklichen Erfolg für sein Unternehmertum."
Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender ProSiebenSat.1 Media AG: "Andreas Bartl hat ProSiebenSat.1 geprägt wie kaum ein anderer. Seine Karriere bei uns kann man fast klassisch nennen. Er kam aus dem "Maschinenraum", wie er selbst gern sagt, und hat auf dieser soliden Basis immer mehr Managementerfahrung gewonnen, bis er schließlich Deutschlands größte integrierte Senderfamilie geführt hat. Dass er jetzt, nach 20 erfolgreichen Jahren im Konzern, den Weg in die Selbständigkeit wählt, kann ich ihm nicht verdenken. Er wird auch hier durch seine Kreativität, sein besonnenes Urteil und seine tiefe Menschenkenntnis Erfolg haben. Ich persönlich verdanke ihm drei Jahre voll interessanter Gespräche und wichtiger Einsichten. Es freut mich sehr, dass Andreas uns weiter begleiten wird."
Andreas Bartl begann seine TV-Laufbahn 1990 bei ProSieben, wo er bis 2000 unter anderem die Programmplanung leitete und als Programmchef tätig war. In den fünf Jahren als Senderchef von kabel eins modernisierte er den ehemaligen Klassiker-Sender erfolgreich, u.a. mit der Einführung von neuen US-Serien wie "Cold Case" und "Without a Trace".
2005 kehrte er als Geschäftsführer zu ProSieben zurück, wo er für die Einführung von erfolgreichen und vielfach prämierten Programmen wie "Schlag den Raab", "Germany's next Topmodel" und "Switch reloaded" verantwortlich war. Mit seinem Team baute er den Sender nachhaltig zur beliebtesten TV-Marke der jungen Mediengeneration aus.
Im Juni 2008 wurde Andreas Bartl in den Vorstand der ProSiebenSat.1 Media AG berufen. Von 2009 bis 2011 führte er zusätzlich zu seiner Funktion als Vorstand den Sender Sat.1. Als TV-Vorstand verantwortete Andreas Bartl die mit dem Umzug von Sat.1 eingeleitete Integration der Sender SAT.1, ProSieben und kabel eins in eine moderne, zentrale Organisation. Dadurch wurde die Effizienz der deutschen Sendergruppe entscheidend gesteigert. Heute gehört ProSiebenSat.1 TV Deutschland zu den profitabelsten Sendergruppen Europas.
Unter Bartls Führung brachte die Senderfamilie viele herausragende TV-Formate on air, wie z.B. "Danni Lowinski", "Der letzte Bulle", den Mehrteiler "Die Säulen der Erde", die Eurovisions-Qualifikationsshow "Unser Star für Oslo", aus der die spätere Siegerin Lena hervorging, sowie zuletzt den Zuschauererfolg "The Voice of Germany", der vor kurzem die "Goldene Kamera" für die beste deutsche Show erhielt. Darüber hinaus initiierte Andreas Bartl den Start des Frauensenders sixx, der seither dynamisches Wachstum zeigt.
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