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Umweltminister Schnappauf in Panik: Holland nicht in Not! - Niederlanden hab beschlossen, ebenfalls ein Einwegpfand einzuführen

Berlin (ots)

Der bayerische Umweltminister Schnappauf gerät
angesichts der sich abzeichnenden Mehrheit im Bundesrat für das
Dosenpfand offensichtlich immer mehr in Panik! "Nun schreckt er nicht
einmal mehr davor zurück, falsche Behauptungen über die Haltung der
Niederländer zum Dosenpfand zu verbreiten", so Jürgen Resch,
Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V.
Schnappauf hatte am 12. Juli behauptet, die Niederländer hätten
sich gegen ein EInwegpfand entschieden. Dies ist  nachweislich
falsch: Der holländische Umweltminister Jan Pronk hatte sich mit der
niederländischen Wirtschaft darauf geeinigt, für
Einweggetränkeverpackungen ein eigenständiges Pfandsystem
einzurichten. Allerdings wird hier auf Wunsch der Wirtschaft von
einer "Rückgabeprämie" gesprochen. Pronk erklärte hierzu, die
"Retourprämie" habe einen gleichen Zweck und Effekt wie ein "Pfand",
werde aber nicht so genannt, weil in Holland dieser Begriff für
Mehrwegsysteme belegt sei.
Das niederländische Umweltministerium erklärte außerdem, dass sie
ihren Einspruch gegen die deutsche Dosenpfand-Novelle bei der EU
zurückgezogen haben.
Für Rückfragen: 
Deutsche Umwelthilfe e. V., 
Güttinger Str. 19, 
78315 Radolfzell 
Tel mobil: 0171-3649170, 
Tel.: 07732-999511, 
Fax: 07732-999577 
Email:  jresch@t-online.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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