Zwischenbilanz Solarkommune Ost
Viernau erste Solarkommune in den
neuen Ländern
Berlin (ots)
Die Gemeinde Viernau aus Thüringen ist die erste Solarkommune in den fünf neuen Ländern. Mit einem Investitionsvolumen von knapp einer halben Million DM wird in Viernau eine 32 kWp-starke Photovoltaikanlage errichtet. Zehn Prozent des dort erzeugten Stroms nimmt die Gemeinde Viernau ab. Sie verpflichtet sich zudem, das Thema regenerative Energien zu fördern. Bürgermeister Hellmann: "Wir wollen das Thema erneuerbare Energien voranzubringen und auf Viernau als interessanten Wirtschafts- und Wohnstandort aufmerksam machen."
"Wir freuen uns mit Viernau, die erste Solarkommune in Thüringen, aber auch in den fünf neuen Ländern insgesamt, gefunden zu haben. Dies zeigt, dass der Solarboom gerade auch in den Kommunen des Ostens stattfindet", so Jörg Dürr-Pucher, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. Die Initiative Solarkommune führt die Deutsche Umwelthilfe gemeinsam mit ihrem Wirtschaftspartner S.A.G. Solarstrom AG durch. Ausgezeichnet werden Kommunen, die Solarkraftwerke bauen, zehn Prozent des dort erzeugten Stromes abnehmen und die Verwendung regenerativer Energien in ihrer Kommune fördern.
"Um den besonderen Bedingungen in den fünf neuen Ländern, wie z. B. den schwachen Kommunalfinanzen, Rechnung tragen zu können, hat die NATURstiftung David der Deutschen Umwelthilfe für die Kampagne Solarkommune Ost in den neuen Ländern 8.000 DM zur Verfügung gestellt" erklärt Adrian Johst, Geschäftsführer der NATURstiftung David. Die Stiftung aus Thüringen fördert Projekte in den Bereichen "Regenerative Energien" und "Naturschutz" in allen neuen Bundesländern.
Beinahe 50 Städte und Gemeinden aus den fünf neuen Ländern haben bisher ihr konkretes Interesse an einer Beteiligung an der Kampagne bekundet. Mit der Auszeichnung der Kommune Viernau als erste Solarkommune des Ostens erhofft sich die Deutsche Umwelthilfe intensiven Rückenwind für ihre Initiative.
Für Rückfragen: Manfred Hellmann, mobil 0173-35 96 625 Jörg Dürr-Pucher, mobil 0171-58 50 813 Adrian Johst, mobil 0179-51 10 449
Deutsche Umwelthilfe, Büro Berlin, c/o Grüne Liga, Prenzlauer Allee 230, 10405 Berlin Tel. 030-44 33 91 - 37; Fax 030-44 33 91 - 33; E-Mail: wotke@duh.de Internet: www.duh.de
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