Abgasskandal weitet sich aus: Deutsche Umwelthilfe präsentiert neue alarmierende Abgasmessungen
Berlin (ots)
Abgasmessungen des Emissions-Kontroll-Instituts der Deutschen Umwelthilfe legen Verdacht auf Abschalteinrichtung bei einem weiteren Fahrzeug-Modell nahe
In ihrem Emissions-Kontroll-Institut (EKI) hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Abgasemissionen von mittlerweile über 70 Fahrzeugen im realen Betrieb auf der Straße gemessen und die Ergebnisse veröffentlicht. Die Messungen der DUH zeigen, dass fast alle der gemessenen Fahrzeuge den geltenden EU-Abgasgrenzwert für Stickoxid (NOx) um ein Vielfaches überscheiten.
Zu den negativen Spitzenreitern unter Euro 6 Diesel-Pkw gehören bislang ein Audi A8 4.2 TDI mit im Durchschnitt 1422 mg NOx/km, ein Fiat 500x 2.0 mit im Durchschnitt 1380 mg NOx/km sowie ein Renault Captur 1.5 dCi mit im Durchschnitt 1316 mg NOx/km. Im Zuge der Messungen zeigt sich auch, mit welchen Methoden und unter welchen Bedingungen die Abgsareinigung der Fahrzeuge reduziert wird. So schalten einige Fahrzeuge die Abgasreinigung bei Außentemperaturen unter +17 Grad Celsius (Opel Zafira 1.6 CDTi) oder unterhalb von +6 Grad Celsius (Mercedes C-Klasse 250d) ab.
Nun liegen der DUH weitere Messergebnisse vor. Diese sowie die daraus resultierenden Schlussfolgerungen im Hinblick auf weitere Abschalteinrichtungen und die daran anschließenden politischen Konsequenzen, möchten wir Ihnen im Rahmen unserer Pressekonferenz vorstellen.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten um Anmeldung an presse@duh.de
Datum: Dienstag, 5.12.2017, 10.30-11.30 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 5, Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin
Teilnehmer: Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer DUH Dr. Axel Friedrich, Internationaler Verkehrsberater
Pressekontakt:
DUH-Pressestelle:
Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
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