Deutsche Umwelthilfe startet bundesweite Mitmach-Aktion für "Saubere Luft" in unseren Städten
Berlin (ots)
DUH geht von NO2-Grenzwertüberschreitungen in über 300 deutschen Städten aus - Unter Dieselabgasen leidende Bürger sind aufgerufen, auf die Luftbelastung in ihrer Gemeinde oder ihrem Stadtteil aufmerksam zu machen - EU-Kommission entscheidet am 25. Januar 2018 über die Klageerhebung gegen die Bundesrepublik Deutschland wegen Verstoß gegen Luftreinhaltevorschriften vor dem Europäischen Gerichtshof - Bundesverwaltungsgericht Leipzig verhandelt am 22. Februar 2018 über Diesel-Fahrverbote
Das staatliche Messnetz zur Erhebung der Belastung unserer innerstädtischen Luft mit dem Dieselabgasgift Stickstoffdioxid (NO2) ist grobmaschig. Viele Kommunen wähnen sich als nicht betroffen, da sie entweder keine amtliche Messstelle haben oder diese im Park oder am Stadtrand "zur Messung des städtischen Hintergrunds" platziert wurde. Von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) begleitete unabhängige Messungen der NO2-Belastung in München, Berlin, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz haben bereits weitere Orte bzw. Stadtteile mit gesetzwidrig hohen NO2-Belastungen identifiziert.
Die DUH geht davon aus, dass viele hunderttausende Menschen an bislang unbeachteten Orten und Gemeinden einer gesundheitsgefährdenden Luftverschmutzung direkt vor ihrer Haustür ausgesetzt sind.
Daher startet die DUH am Mittwoch, 10.1.2018 eine bundesweite Mitmach-Aktion für "Saubere Luft" in unseren Städten. Alle unter Dieselabgasen leidenden Bürger können auf die Luftbelastung in ihrem Stadtteil oder ihrer Gemeinde aufmerksam machen. Wie diese umfangreiche Aktion ausgestaltet sein wird und wie man sich beteiligen kann, stellen wir Ihnen im Rahmen unserer Pressekonferenz vor.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten um Anmeldung an presse@duh.de
Datum: Mittwoch, 10.1.2018 von 10.30 bis 11.30 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum 1-2, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Teilnehmer: Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer DUH
Pressekontakt:
DUH-Pressestelle:
Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
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