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Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW)

"Europa"-Stipendium für Journalistinnen und Journalisten

Für Europa ist 2019 mit Brexit und Wahlen zum Europäischen Parlament ein Jahr der Bewährungsproben. Mit seinem Stipendium gibt das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) jungen Journalistinnen und Journalisten die Chance, den Hintergründen und Akteuren dieses Europas im Wandel auf den Grund zu gehen und dabei besonders die Rolle der deutsch-französischen Zusammenarbeit oder die Perspektive junger Menschen in den Blick zu nehmen.

Worum geht es?

2019 ist ein turbulentes Jahr für Europa, aber begonnen hat es mit einem starken Moment der europäischen Einheit. Am 22. Januar beschlossen Deutschland und Frankreich mit dem Aachener Vertrag eine noch engere Abstimmung untereinander, um die Integration Europas zu vertiefen und europäische Lösungen für drängende Herausforderungen zu finden.

Dieses Europa im Wandel mitzugestalten ist auch Aufgabe junger Europäerinnen und Europäer. Bei den letzten Europawahlen gaben allerdings nur knapp 40 Prozent ihre Stimme ab. In ihrem politischen Vertrauen und Engagement unterscheiden sich junge Menschen aus Griechenland oder Dänemark teils deutlich von Gleichaltrigen aus den Niederlanden oder Lettland, aus Deutschland und Frankreich. Gleichzeitig fühlen sich junge Menschen heute mehr als Europäerinnen und Europäer als noch vor einem Jahr. Zahlreiche Initiativen machen im Internet oder auf der Straße auf die Wahlen aufmerksam. Und das Vertrauen in das neu zu besetzende EU-Parlament ist vergleichsweise groß.

Welchen Beitrag können also Deutschland und Frankreich zu einem geeinten, handlungsfähigen Europa leisten? Und was sind die Forderungen, Sorgen und Projekte junger Europäerinnen und Europäer?

Stipendienhöhe

Das DFJW erstattet nach Vorlage der Belege Reisekosten bis zu 300 EUR und Unterkunftskosten von bis zu 120 EUR pro Nacht sowie eine tägliche Verpflegungspauschale von 20 EUR. Auch gerechtfertigte Zusatzkosten, etwa für technischen Support, können nach Vorlage der Belege vom DFJW übernommen werden.

Getragen werden Kosten bis zu 1.000 EUR pro Person.

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich alle Journalistinnen und Journalisten bis 30 Jahre, die eine Ausbildung (Studium/Journalistenschule) absolvieren oder abgeschlossen haben und die regelmäßig für ein deutsches oder französisches Medium arbeiten. Die Bewerbung im deutsch-französischen Tandem ist ebenfalls möglich. Die Bewerberinnen und Bewerber sollten über so gute Kenntnisse der Sprache des Partnerlandes verfügen, dass sie dort Interviews führen können.

Insgesamt werden maximal 10 Stipendien vergeben.

Welche Projekte werden gefördert?

Finanziert werden journalistische Projekte sowie Recherchereisen, die zwischen dem 1. März und dem 30. Juni 2019 durchgeführt werden. Bei einer Bewerbung im deutsch-französischen Tandem kann beiden Teilnehmenden sowohl der Aufenthalt in Deutschland als auch der in Frankreich finanziert werden.

Sowohl Arbeiten für Print- oder Onlinepublikationen als auch für Fernsehen, Radio oder etablierte Social-Media-Kanäle können gefördert werden.

Bewerbungsunterlagen

Die Bewerbung erfolgt per Mail an haag@dfjw.org mit dem Formular ( hier herunterladen), einem tabellarischen Lebenslauf und einer Projektskizze zum Recherchevorhaben. Die Projektskizze sollte folgende Elemente beinhalten:

- Exposé zum Recherchevorhaben (max. 8.000 Zeichen), das den Bezug zur 
  vorgegebenen Thematik, seinen deutsch-französischen Aspekt bzw. den Fokus auf 
  junge Menschen sowie seine Relevanz verdeutlicht und aus dem die Ergebnisse 
  einer Vorrecherche wie potentielle Interviewpartner hervorgehen.
- Zeitplan und ggf. Reiseziele
- Kostenkalkulation
- Möglichkeiten zur Veröffentlichung
- max. drei Arbeitsproben 
Johanna Haag 
Pressebeauftragte
+49 30 288 757 32 / +33 1 40 78 18 45
Mobil : +33 7 77 86 18 69
51 rue de l'Amiral Mouchez, 75013 Paris
Twitter: @ofaj_dfjw
www.dfjw.org
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