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Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Haben Internetnutzer mittelfristig ein größeres Schlaganfall-Risiko?

Gütersloh (ots)

Der Risiko-Test "Ich doch nicht!"  erreicht überwiegend
   Internet-Teilnehmer - erschreckend geringe Kenntnis über
   Risikofaktoren
Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und der
forschende Arzneimittelhersteller Pfizer haben eine erste Bilanz aus
der Aufklärungskampagne "Ich doch nicht"! gezogen. Auf der Basis
eines wissenschaftlich ausgearbeiteten Fragebogens hat jeder seit
letztem Jahr die Möglichkeit, sein individuelles
Herz-Kreislauf-Risiko zu testen. Von 30.000 Personen liegen die
Auswertungen vor. Der als Print- und Online-Version in Umlauf
gebrachte Risiko-Test, erreichte bisher überwiegend
Internet-Teilnehmer jüngeren und mittleren Alters - mit dem Ergebnis:
 Die jüngeren Online-User sind nur ungenügend über Gefäßkrankheiten
informiert und unterschätzen ihr Schlaganfall-Risiko. Internetnutzer
-  im Durchschnittsalter von  45 Jahren - leben im Vergleich zu den
ca. 12 Jahre älteren Printteilnehmern wesentlich ungesünder!
Insbesondere die lebensstilabhängigen Risikofaktoren Rauchen und
Bewegungsmangel sind unter ihnen weit verbreitet. Knapp die Hälfte
der Zielgruppe bewegen sich weniger als 2 Stunden pro Woche.
Alarmierend ist das geringe Wissen über Risikofaktoren bei einer
gleichzeitig subjektiven hohen Gesundheitseinschätzung. Nur ein
Viertel der befragten Internet-Teilnehmer hat den eigenen
Gesamtcholesterinwert gekannt. 23 % wussten weder einen
Cholesterinwert noch einen der beiden  Blutdruckwerte zu beziffern.
Diese sorglose Haltung gegenüber der eigenen Gesundheit darf nicht
unterschätzt werden, das bestätigen aktuelle epidemiologische
Studien.  Prognosen zeigen, dass sich die in den letzten 20 Jahren
erreichte Senkung der kardiovaskulären Todesfälle in den
Industrienationen wieder umkehrt. Grund: der Anstieg des "tödlichen
Trios" Fettleibigkeit, Bewegungsmangel und Diabetes. Nehmen diese
Riskofaktoren sowie das Rauchen in der heranwachsenden Generation
weiterhin zu, könnten zukünftige Elterngenerationen erstmals ihre
eigenen Kinder überleben!
Studien belegen weiter, dass durch eine konsequente Senkung der
wichtigsten Risikofaktoren - sei es durch eine Änderung des
Lebensstils und/oder durch eine medikamentöse Behandlung - ein großer
Teil der Erkrankungen vermieden werden kann.
Der Risiko-Test der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
ermöglicht es den Teilnehmern, sich mit einfachen Mitteln eine
verlässliche Orientierung über ihr Herz-Kreislauf-Risiko zu
verschaffen. Der Arzt kann dann die Diagnose stellen und
Behandlungsempfehlungen geben.
Weitere Informationen zum Risiko-Test erhalten Sie unter:
www.schlaganfall-hilfe.de oder 
der Telefon-Nummer.: 0 180 5/ 093 093
(0,12EUR/Min.)

Pressekontakt:

dagmar.mangels@bertelsmann.de

Original-Content von: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, übermittelt durch news aktuell

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