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Deutsche Bauindustrie stärkt Verbandskooperation im Leitungsbau - "Berliner Abkommen" unterzeichnet

Berlin (ots)

"Die deutschen Leitungsbauunternehmen werden
zukünftig gestärkt in die Gespräche mit den Interessenvertretern der 
deutschen Ver- und Entsorgungswirtschaft gehen können." Mit diesen 
Worten kommentierte heute der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes
der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper, den Abschluss eines 
"Berliner Abkommens" zwischen den bauindustriellen Verbänden 
Deutschlands und dem Rohrleitungsbauverband (RBV) in Berlin, das die 
Zusammenlegung der Geschäftsführung der Leitungsbaugremien des 
Hauptverbandes mit der Hauptgeschäftsführung des RBV vorsieht. Auch 
eine engere Kooperation zwischen den regionalen 
Leitungsbauaktivitäten der bauindustriellen Landesverbände 
Deutschlands und der Regionalgruppen der RBV sieht das "Berliner 
Abkommen" vor.
"Während die Leitungsnetzbetreiber in den vergangenen Jahren ihr 
politisches Gewicht durch verschiedene Verbandsfusionen gestärkt 
haben, sind die Interessen der deutschen Leitungsbauunternehmen 
bisher nur durch eine sehr heterogene Verbandslandschaft vertreten 
gewesen - auch bedingt durch die starke regionale Ausprägung der 
Teilmärkte", erläutert Knipper. Mit dem "Berliner Abkommen" werde nun
erstmals eine koordinierte Interessenvertretung in der gesamten 
Fläche möglich. Knipper bezeichnete die Stärkung der 
Interessenvertretung im Leitungsbau als unbedingt erforderlich: "In 
Anbetracht des großen kommunalen Investitionsbedarfs für den Bereich 
Leitungsinfrastruktur, der in einer vom Deutschen Instituts für 
Urbanistik (Difu) veröffentlichten Studie auf 87,3 Mrd. Euro für die 
Jahre 2006 bis 2020 angegeben wird, müssen wir ein starker Partner 
der Netzbetreiber und -gesellschaften sein."
Die Verstetigung der Investitionen, ein fairer Interessenausgleich
in den entsprechenden Bauverträgen, aber auch die Beseitigung von 
Investitionshemmnissen werden laut Knipper Schwerpunkte der Gespräche
mit der Vereinigung des Abwasserfachs sowie mit dem Bundesverband der
Energie- und Wasserwirtschaft sein. "Wir setzen hier auf eine 
Fortsetzung des konstruktiven Dialogs", erklärte Knipper. Weitere 
Ziele der Verbandskooperation seien die engere Anbindung von 
Leitungsbau-Spezialistenverbänden sowie die Förderung eines 
einheitlichen Qualitätsansatzes im Leitungsbau.
Im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

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