Skinomics - Der Schlüssel zum Geheimnis junger Haut
Düsseldorf (ots)
L'Oréal-Forscher untersuchten die Gene und ihre Umgebung nach den Ursachen des Alterns - und haben die Proteinstruktur junger und alter Haut entschlüsselt. Die Erkenntnisse ermöglichen die Entwicklung von Kosmetikprodukten, mit Wirksamkeitsnachweisen auf molekularer Ebene.
Skinomics liefern neue Erkenntnisse über die Hautalterung: Bisher ließ sich den Folgen der Hautalterung durch Kosmetika mit Substanzen wie Retinol, Vitamin C oder AHA entgegenwirken. Die Ergebnisse, wie zum Beispiel eine Verringerung der Faltentiefe, wurden äußerlich gemessen. Nun aber können die L'Oréal-Forscher auf molekularer Ebene die Wirkung von Inhaltsstoffen ablesen.
Dazu haben sich die Wissenschaftler der Grundlagenforschung von L'Oréal die Methoden der Molekularbiologie (Genomik, Transkriptomik oder Proteomik) zu Nutze gemacht. Die Technologien haben in der Wissenschaft den Beinamen Omics erhalten, weil sie nicht nur einen bestimmten Prozess, sondern die Summe aller Prozesse untersuchen. "Diese so genannten Omics-Technologien führen uns zu einem neuen Verständnis über Hautalterungsprozesse und liefern auf Zellebene den unbestreitbaren Beweis, dass Inhaltsstoffe wirken", so Jacques Leclaire, Forschungsdirektor für den Bereich Life Science bei L'Oréal in Paris.
Die Proteinstruktur junger und älterer Haut:
"Dank dieser modernen biologischen Technologien, die sich in der Medizin längst bewährt haben, lässt sich der Zustand der Haut wie von einem Strichcode ablesen", sagt Jacques Leclaire. Dabei entdeckten die Forscher bislang unbekannte Unterschiede von junger und reifer Haut: Sie fanden heraus, welche Gene jeweils in den Hautzellen junger und alter Menschen eingeschaltet, also aktiv sind und welche Bedeutung sie für die Hautalterung haben. Die Ergebnisse geben L'Oréal die Möglichkeit, gezielt Wirkstoffe auszuwählen, die die Proteinstruktur jugendlicher Haut wieder herstellen. Das erste Produkt, das auf diesen neuen Erkenntnissen basiert, ist unter dem Namen Génifique von Lancôme erhältlich.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Wie die Haut altert
Die meiste Zeit seines Lebens altert der Mensch. Nicht nur äußerlich, auch biologisch. Nur in den ersten zwanzig Jahren Haut erneuert sich die Haut kontinuierlich. Dem liegt ein Regenerierungsprozess zu Grunde, der einem einfachen Prinzip folgt: Von unten werden ständig neue Hautzellen nachgeliefert. Drei Hautschichten sind an diesem Vorgang beteiligt: die äußere Oberhaut, die tiefer liegende Lederhaut und die sich anschließende Unterhaut. Während die Oberhaut die Schutz- sowie Tast- und Spürfunktion übernimmt, sorgen die beiden unteren Schichten dafür, dass sie mit Nährstoffen und neuen Zellen ausreichend versorgt wird. Die Kollagen- und Elastinfasern in der Lederhaut verleihen jugendliche Straffheit. Schon im zweiten Lebensjahrzehnt verliert die Haut schleichend an Regenerationskraft. Die feuchtigkeitsspeichernde Unterhaut nimmt ab. Der Nachschub von neuen Hautzellen lässt nach. Die Kollagen- und Elastinfasern verlieren zudem vor allem ab etwa 50 Jahren sichtbar ihre Spannkraft.
882 Millionen Euro für Anti-Aging-Produkte
Der Anti-Aging-Trend hält an. Im Jahr 2008 gaben die Verbraucher in Deutschland 12,6 Milliarden Euro für Kosmetikprodukte aus. Etwa sieben Prozent, als 882 Millionen Euro fallen auf Gesichtspflegeprodukte, die gegen Hautalterung wirken.
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