ProSieben verfilmt Anti-Kriegs-Drama "Die Brücke"
München (ots)
Drehstart: ProSieben verfilmt "Die Brücke" neu. Wolfgang Panzer ("Broken Silence") dreht mit Lionheart Entertainment in Lettland das moderne Remake des autobiographischen Anti-Kriegs-Romans von Gregor Dorfmeister. In dem Movie nach dem Drehbuch von "Das Spinnennetz"-Autor Wolfgang Kirchner führen sieben Schüler einen aussichtslosen Kampf um die letzte Bastion ihrer Stadt im Zweiten Weltkrieg. In den Hauptrollen spielen die Nachwuchstalente François Goeske ("Die Schatzinsel"), Lars Steinhöfel ("Unter Uns"), Robert Höller ("Wut"), Florian Heppert ("Die wilden Kerle"), Daniel Axt, Toni Deutsch ("Napoleon und die Deutschen") und Alexander Becht. Die erste Roman-Verfilmung von 1959 mit dem jungen Fritz Wepper in der Rolle des Albert zählt zu den erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilmen: Fünf mal Deutscher Filmpreis, Golden Globe und eine Oscar-Nominierung als "Bester ausländischer Film".
April 1945 - Hitlerdeutschland steht vor der Kapitulation. Die Wehrmacht mobilisiert die letzten Kräfte, unter ihnen auch sieben 16-jährige Schüler: Walter (Lars Steinhöfel), der überhebliche Frauenheld und Sohn des örtlichen NSDAP-Vorsitzenden, will es seinem herrischen Vater (Michael Lott) zeigen. Er hat Walters heimliche Liebesbeziehung mit seiner Lehrerin verraten. Die engagierte Pädagogin riskiert alles, um ihren jungen Geliebten von dem sinnlosen Unterfangen fernzuhalten - doch Walter will sich als Gruppenführer durchsetzen. Der zurückhaltende Albert (François Göske) hat in seiner Heimatstadt im Bombenhagel den Bruder verloren und bei der Familie der hübschen Mitschülerin Paula (Paula Schramm) als Flüchtling Unterschlupf gefunden - und die erste große Liebe. Vom Krieg will er eigentlich nichts wissen. Doch bald wird er von Walters draufgängerischer Art mitgerissen. Siegi (Florian Heppert), Jürgen (Daniel Axt), Karl (Toni Deutsch), Ernst (Alexander Becht) und Klaus (Robert Höller) wittern vor allem das große Abenteuer. Gemeinsam sollen die Freunde die Brücke vor den Toren der Stadt verteidigen. Was als unwichtige Mission geplant war, entpuppt sich schnell als Kampf um Leben und Tod: Die Amerikaner rücken näher und eröffnen das Feuer. Unter Walters Kommando können die Jugendlichen einen Tag lang die letzte Bastion der Stadt halten. Mutig und überzeugt kämpfen sie gegen die Übermacht - bis zum letzten Mann. Erst als die Stadt vom Feind eingenommen wird, erkennen Walter und Albert als letzte Überlebende, dass das Unterfangen von Anfang an aussichtslos war ...
Produzenten sind Guido Gerold, Jürgen Herbstreit und Marian Redmann. Regie führt Wolfgang Panzer ("Broken Silence"), die Kamera verantwortet Edwin Horak. Das Drehbuch stammt von Wolfgang Kirchner ("Das Spinnennetz"). Verantwortlicher ProSieben-Redakteur ist Wolfgang Oppenrieder. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich 30 Tage und finden in Kuldigo/Lettland statt.
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