"Jaguar AG" - die Jugend-Cops von Wiesbaden
München (ots)
Die Wiesbadener Polizei hat ein völlig neues Konzept gegen Jugendkriminalität entwickelt. Und der Erfolg gibt den Beamten Recht: Die Zahl minderjähriger Straftäter ist in der hessischen Stadt erheblich zurückgegangen. "taff." berichtet über die "Jaguar AG", eine etwas andere Ermittlungseinheit der Polizei - zu sehen am Mittwoch, 21. November 2001, ab 17.00 Uhr auf ProSieben.
Die Arbeitsgruppe "Jaguar" ist keine gewöhnliche Polizeieinheit. Vor acht Jahren hat eine Sonderkommission mit acht Beamten der Jugendkriminalität im Raum Wiesbaden den Kampf angesagt. Das Schlüsselwort heißt Prävention. Das Ziel: die Kriminalität bereits im Keim ersticken, d.h. mit viel Fingerspitzengefühl gefährdete Jugendliche vor der schiefen Bahn bewahren.
Dabei setzen die Cops vor allem auf die so genannte "Schulschwänzerstreife". Diese Spezialeinheit rückt jeden Morgen aus, um abtrünnige Jugendliche zu stellen, die sich lieber in der Eisdiele treffen, als ihren Lehrern zu lauschen. Diese Maßnahme sollte in erste Linie dazu beitragen, dass Teenies gar nicht erst auf dumme Gedanken kommen. Die Rechnung ging auf: Seit die Schüler von der "Schulschwänzerstreife" wissen, ist die Zahl der Blaumacher deutlich zurückgegangen.
Doch die Wiesbadener Beamten kümmern sich auch um Jugendliche, die bereits straffällig geworden sind. Sensibel gehen sie auf ihre Schützlinge ein, hören zu, greifen aber gegebenenfalls auch mit harter Hand durch.
Der Erfolg der "Jaguar AG" spricht für sich: In Sachen Verbrechensbekämpfung ist Wiesbaden so erfolgreich wie keine andere Stadt in Deutschland, die Aufklärungsquote bei Jugendkriminalität liegt bei 80 Prozent. Und: Die meisten Jugendlichen, die einmal mit den Jugend-Cops zu tun hatten, werden kein zweites Mal registriert - Bestätigung und Ansporn für die Fahnder der "Jaguar AG".
"taff." hat die Wiesbadener Jugend-Cops bei ihrer Jagd auf abtrünnige Teenager begleitet - zu sehen am 21. November 2001 ab 17.00 Uhr auf ProSieben.
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