WELEDA-Geschäftsleiter wird Ökomanager 2002
Zeitschrift "Capital"
und WWF Deutschland nominieren Dr. Manfred Kohlhase von WELEDA zum
Preisträger 2002
Schwäbisch Gmünd (ots)
Dr. Manfred Kohlhase, Mitglied der WELEDA Geschäftsleitung Schwäbisch Gmünd und der WELEDA Gruppenleitung, ist dieses Jahr zusammen mit der Geschäftsführerin der Mainau GmbH, Gräfin Sonja Bernadotte, zum Ökomanager für den Mittelstand gewählt worden. Manfred Kohlhase ist in Schwäbisch Gmünd verantwortlich für den Bereich Pharmazie und Technik. In den vergangenen Jahren hat der Geschäftsleiter Umweltschutz und Nachhaltigkeit als Unternehmensziele fokussiert.
Inzwischen zum zwölften Mal zeichnen die Umweltstiftung WWF (World Wide Fund For Nature), die größte private Natur- und Umweltschutzorganisation der Welt, und die Redaktion des Wirtschaftsmagazins "Capital" die "Ökomanager des Jahres" aus. Seit 1990 geht die Auszeichnung an Führungspersönlichkeiten aus Großunternehmen und mittelständischen Betrieben, die durch ihre umweltbewusste Unternehmensführung ein Vorbild für die gesamte deutsche Wirtschaft sind. Der Jury gehören Experten aus Wissenschaft und Verbänden sowie der Veranstalter an. Sie überprüfen vor Ort, ob der Betrieb auf allen Ebenen konsequent ökologisch strukturiert ist.
Ökologisches Denken und Handeln sind integraler Bestandteil des ganzheitlichen Unternehmenskonzepts von WELEDA. Ökologie steht hierbei für ein grundsätzlich neues Verhalten, das weg vom Einzelaspekt hin zum Gesamtprozess führt. Die fortschreitenden Umweltveränderungen erfordern nachhaltige Entwicklungen, die umfassend stabilisierend und regenerierend wirken. Dieser Prozess hat sich aus dem WELEDA Leitbild entwickelt, das einen ganzheitlichen Anspruch und breite Verantwortung für Mensch und Natur beinhaltet.
Beispiel Umweltbeauftragter: Seit 1990 koordiniert der Umweltbeauftragte, der direkt an die Geschäftsleitung berichtet, alle Abläufe, die im Umweltprogramm festgelegt wurden.
Beispiel Transparenz: 1997 wurde WELEDA nach der EU-Ökoaudit-Verordnung validiert und nach ISO 14001 zertifiziert. Im Vorfeld dazu erschien 1996 die erste Umwelterklärung. 1999 legte WELEDA die zweite Umwelterklärung mit einem Nachhaltigkeitsbericht vor. Damit zählt WELEDA zu den ersten Unternehmen überhaupt auf Bundesebene, die einen solchen Bericht verfassten.
Beispiel Ökobilanzen: Mit ihrem Umweltprogramm setzt WELEDA klare Zeichen. Das Ziel, die Kohlendioxid-Emission um 1000 Tonnen zu senken, wurde realisiert. Seit Januar 2001 versorgt sich WELEDA komplett mit Strom aus regenerativen Energiequellen und ist damit zugleich größter Einzelabnehmer des "grünen Stroms". Ergebnis: Es wurden mehr als 2400 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart!
Beispiel alternative Rohstoffe: Auf synthetische Konservierungsmittel verzichtet WELEDA konsequent. Die Grundlage hierzu bilden höchste Qualitätsanforderungen entlang der gesamten Herstellungskette, angefangen bei der Rohstoffqualität. Rund 200 Pflanzenarten werden biologisch-dynamisch im WELEDA-eigenen Heilpflanzengarten angebaut. Zahlreiche weitere Rohstoffe bezieht WELEDA von biologisch-dynamisch und ökologisch wirtschaftenden Anbaupartnern.
Beispiel Artenschutz: Das Engagement um die Gesundheit des Menschen soll auch Hand in Hand gehen mit der Bemühung, natürliche medizinische Ressourcen zu erhalten. Seit einigen Jahren besteht dazu eine Kooperation mit dem WWF zum Thema "Medizin und Artenschutz".
Beispiel außerbetriebliche Umweltprojekte: 2002 wird erstmals der mit insgesamt 45 000 Euro dotierte WELEDA Preis gemeinsam mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) verliehen. Dieser Preis zeichnet Projekte aus, die sich in herausragender Weise der Verantwortung für Mensch und Umwelt verpflichten.
Beispiel Architektur: Eine innovative ökologische Bauweise, die dazu beiträgt, die Umwelt zu schonen und optimale Arbeitsplätze zu schaffen, ist im neuen Verwaltungsbau verwirklicht worden. Die Investitionsentscheidung für das Bauprojekt ist in der kontinuierlichen Entwicklung der WELEDA als ein wesentlicher Schritt zur nachhaltigen Gestaltung und Sicherung der Zukunft des Unternehmens begründet.
Beispiel Umweltbildung: Um die Vorgaben des Umweltmanagements zu realisieren, ist Umweltbewusstsein und -wissen bei der gesamten Belegschaft nötig. WELEDA Mitarbeiter werden mit Veranstaltungen wie den Werkstunden, internen Vortrags- und Diskussionsreihen, und durch aktuelle Hausmitteilungen über Projekte und Fortschritte im Umweltschutz informiert.
Für WELEDA ist diese Auszeichnung ein Ansporn, den seit 80 Jahren begangenen Weg konsequent fortzusetzen.
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