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Allianz pro Schiene

Absage an Pläne für Kompensation von Lkw-Maut

Berlin (ots)

Die Allianz pro Schiene erteilt Plänen von
Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD), die geplante Lkw-Maut für
deutsche Spediteure zu kompensieren, eine klare Absage. "Damit werden
Pläne, den Lkw endlich stärker an seinen Wegekosten zu beteiligen,
torpediert", so Holger Jansen, Geschäftsführer des Bündnisses. Die
Lkw-Maut sei lediglich ein erster Schritt in die richtige Richtung,
den Schwerverkehr auf der Straße an Kosten für Verkehrswege zu
beteiligen. Jansen: "Unterm Strich muss eine deutliche Belastung
stehen, um den Wettbewerb zwischen Straße und Schiene endlich etwas
gerechter zu gestalten."
Bei der ersten Stufe der Maut - sie soll ab 1. Januar 2003 erhoben
werden - sollen nur die durch den Lkw verursachten Straßenschäden und
Wegekosten berücksichtigt werden. Die erheblichen externen Kosten für
Staus, Unfälle, Lärm und Umweltbelastungen werden noch gar nicht
erfasst. Dafür ist eine Änderung der so genannten
"EU-Wegekostenrichtlinie" erforderlich, die von der Bundesregierung
forciert werden sollte. Parallel dazu müssen die Schienenwege weiter
gestärkt werden, um Güter stärker als bisher auf die Bahn zu
verlagern.
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte in seiner jüngsten
Ausgabe gemeldet, dass die Bundesregierung eine nationale
Kompensation der Lkw-Maut in Betracht ziehe. Die Klagen der
Unternehmen über Wettbewerbsverzerrungen seien berechtigt, zitiert
das Blatt Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD).
Verantwortlich für den Inhalt/Rückfragen:
Holger Jansen, 0172-2912269 oder über das Berliner Büro.

Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell

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