Schiene baut Sicherheitsvorteil aus: Bahn fahren ist 42 mal sicherer als Auto fahren
Berlin (ots)
Berlin. Bezogen auf die Verkehrsleistung ist die Schiene 42,2 mal sicherer als der motorisierte Individualverkehr (Autos und Motorräder) und 2,1 mal sicherer als der Bus. Der Sicherheitsabstand zwischen Straße und Schiene hat sich im Vergleich zum Vorjahr damit weiter vergrößert. Das zeigen die jüngsten Angaben zur Verkehrsleistung von "Verkehr in Zahlen", herausgegeben vom Verkehrsministerium. Statistisch gesehen verunglücken auf der Straße pro eine Mrd. Personenkilometer 4,65 Reisende tödlich, auf der Schiene dagegen nur 0,11 Reisende. "Mobilität birgt Risiken und diese Risiken sollte jeder kennen, wenn er sich für ein Verkehrsmittel entscheidet", so Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene.
Bei der Zahl der Verletzungen steht die Bahn noch besser dar. Hier ist die Schiene 95 mal sicherer als die Straße. Rund 343 verletzten Reisenden pro Mrd. Personenkilometer stehen rund 3 Verletzte auf der Schiene gegenüber. "Bahn fahren schont nicht nur die Umwelt, sondern erhöht auch die Chance auf körperliche Unversehrtheit. Sicherer ist nur zuhause bleiben", so Dirk Flege. Dennoch schätzen viele Menschen ihr Risiko im Auto zu verunglücken weiterhin sehr niedrig ein. Eine Studie des Forschungsinstituts Infras aus dem Jahr 2004 zeigt außerdem, dass schon eine einzige Fahrt über 1000 km auf der Schiene statt auf der Straße der Gesellschaft rund 40 Euro an Unfallfolgekosten erspart. Dadurch würden insbesondere die Beitragszahler der Krankenkassen entlastet.
Die Berechnung des Unfallrisikos per Verkehrsträger finden Sie als PDF-Datei unter: www.allianz-pro-schiene.de
Einen detaillierten Sicherheitsvergleich aus dem Vorjahr liefert die Broschüre "Mit Sicherheit Bahn". Diese können Sie als PDF-Dokument ebenfalls unter: www.allianz-pro-schiene.de herunterladen, oder als Printversion bestellen unter: info@allianz-pro-schiene.de
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen, darunter die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV, sowie die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL. Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 1,5 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 60 bahnnahen Unternehmen.
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