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Können wir uns Gesundheit in Zukunft noch leisten?

Können wir uns Gesundheit in Zukunft noch leisten?
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Hamburg (ots)

Auf der gestrigen PR Club Hamburg-Veranstaltung diskutierten  
Wilfried Jacobs (Vorstandsvorsitzender AOK Rheinland/Hamburg), Dr. 
Frank Ulrich Montgomery (Vizepräsident der Bundesärztekammer), 
Herlinde Schneider (Leiterin Kommunikation Novartis Deutschland) und 
Sabine Seifert (Unitleitung Healthcare fischerAppelt Kommunikation) 
unter der Moderation von Frank Sarfeld (Vice President Media 
Relations, Corporate Communications Healthcare Sector Siemens AG) 
über eine der wichtigsten Zukunftsfragen, unser Gesundheitssystem.
Die Nachfrage an Gesundheitsleistungen steigt. An dieser 
Entwicklung wird sich auch in Zukunft nichts ändern, denn es gibt 
immer mehr Menschen auf der Erde, und die Menschen werden immer 
älter. Innovationen treiben einerseits die Medizin, andererseits die 
Kosten. Das Gesundheitssystem in Deutschland gilt als eines der 
besten auf der Welt. Doch wie verlässlich und zukunftsfähig ist die 
Patientenversorgung für "Jedermann" in unserem Land?
"Ein Medizinbetrieb, wie er heute ist, können wir uns nicht 
leisten. Es gibt zu viele Ebenen, die nicht aufeinander abgestimmt 
sind", so Wilfried Jacobs. Und auch der Vizepräsident der 
Bundesärztekammer, Dr. Frank Ulrich Montgomery, sieht eine 
Notwendigkeit in der Kombination von Gesundheitswirtschaft und 
Informationstechnologie, um am riesigen Umfang unseres 
Gesundheitssystems nicht noch mehr Geld zu verschwenden. Eine moderne
und robuste Gesundheitsversorgung ist ohne den Ausbau von 
Kommunikation nicht vorstellbar. Zwischen technischer Optimierung und
praktischem Nutzen für den Patienten klafft eine gewaltige Lücke, die
es durch einen offenen und fairen Dialog über patientenorientierte 
Lösungen zu füllen gilt. "Dies bedeutet, dass sich 
Gesundheitskommunikation künftig in sehr viel stärkerem Maße am 
Individuum ausrichten muss", so Sabine Seifert.
Großer Aufklärungsbedarf besteht bei der öffentlichen Diskussion 
über Nutzen und Aufwand im Gesundheitssektor. Alle Gesprächspartner 
stimmen überein, dass es grundsätzlich nicht unethisch ist, mit 
Krankheit Geld zu verdienen. Innerhalb des Wettbewerbs zwischen den 
Leistungsanbietern muss der Patient jedoch umfangreich informiert 
werden. Herlinde Schneider appelliert, den Menschen einen umfassenden
Zugang zu medizinischen Informationen zu geben, damit sie als mündige
Bürger gesundheitsrelevante Entscheidungen auf der Basis von Fakten 
treffen können.
Über den PR Club Hamburg
Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende 
Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in 
Norddeutschland. Im April 2000 von Dagmar Winklhofer-Bülow gegründet 
und bis heute geleitet, bietet er in acht Veranstaltungsreihen 
praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und 
alle Interessierten. Unter seinem Claim "Hamburg macht PR" setzt er 
sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts 
Hamburg und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten 
Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 35 
Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner, sowie 110 
Individualmitglieder.

Pressekontakt:

Simone Hopf
PR Club Hamburg e.V.
c/o Hamburg@work e.V.
Habichtstraße 41
22305 Hamburg

Tel.: 040 / 36 09 76 30
Fax: 040 / 36 09 27 50
E-Mail: sh@pr-club-hamburg.de

Original-Content von: PR-Club Hamburg e. V., übermittelt durch news aktuell

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