Pressestimmen: Riester-Bürokratie kostet Millionen
Berlin (ots)
Berlin. Die bürokratischen Regeln für die Riester-Rente kosten Versicherte und Steuerzahler Millionen Euro im Jahr. Nach Informationen des Tagesspiegel (Freitagausgabe) kostet allein die zentrale Zulagenverwaltungsstelle der BfA in Brandenburg rund 12 Millionen Euro im Jahr. Die "Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen" (ZfA) bearbeitet in diesem Jahr erstmals die Anträge der Riester-Sparer auf die staatlichen Zulagen und wird vom Bundesfinanzminister bezahlt. Aber auch Versicherungskunden entstehen nicht unbeträchtliche Kosten, da die Versicherer ihre Verwaltungsaufwendungen auf die Versicherten umlegen. Nach Angaben der Hamburger Neuen Leben sind 50 Prozent aller Zulagenanträge der Versicherten falsch ausgefüllt und müssen an die Kunden zurück geschickt werden. Daher fordert der Versicherungsverband GDV eine Vereinfachung des Förderverfahrens. Unterdessen haben Verbraucherschützer die Branche aufgefordert, die einzelnen Riester- Angebote transparenter und vergleichbarer zu machen. Bis Ende April sollen die Versicherer zu den Vorschlägen der Verbraucherschützer Stellung nehmen.
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