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Heil für "Flexi"-Arbeitszeiten und Home-Office-Regeln

Berlin (ots)

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sich für neue Arbeitszeitmodelle ausgesprochen, um den Menschen in bestimmten Lebensphasen mehr Raum für das Privatleben zu geben. "Wir brauchen mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten", sagte der Minister dem Tagesspiegel (Sonntagausgabe) auf die Frage ob auch Modelle wie die von der heutigen finnischen Regierungschefin Sanna Marin vor einigen Monaten mal ins Spiel gebrachte 4-Tage-Woche eine Option für Deutschland sein könnten. "Viele Beschäftigte haben ein Bedürfnis nach mehr Zeitsouveränität." Jüngere wollten nach der Ausbildung erstmal im Job in Vollzeit reinhauen. "Dann kommen die Kinder, bei denen viele die Arbeitszeit reduzieren oder sich partnerschaftlich aufteilen wollen."

Er wolle zudem die Regelungen für mobiles Arbeiten verbessern, zum Beispiel für das Arbeiten im Home-Office. "Da wo es möglich und gewünscht ist, wollen wir mehr Möglichkeiten schaffen, mobil zu arbeiten", betonte Heil. "Natürlich geht das nicht überall: Wer in einer Bäckerei tätig ist, kann schlecht die Brötchen von zu Hause aus backen." Wichtig sei, dass es klare Verabredungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gibt. "Manche befürchten ja zu Recht, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben dann zu sehr verschwimmen. Am Ende geht es darum, dass die Arbeit zum Leben passt - und nicht umgekehrt."

https://www.tagesspiegel.de/politik/arbeitsminister-hubertus-heil-ich-halte-zwoelf-euro-mindestlohn-perspektivisch-fuer-richtig/25422398.html?

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