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Pressestimmen: zu Gesundheitsreform

Berlin (ots)

Berlin. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Horst
Schmidbauer sieht in dem Gesundheitskompromiss eine "Schieflage", der
er nicht zustimmen könne. Belastet würden fast ausschließlich die
Versicherten und Kranken, sagte der Gesundheitsexperte dem Berliner
"Tagesspiegel" (Mittwochsausgabe). "Von sozialer Ausgewogenheit kann
keine Rede sein."
Schmidbauer, der bereits zu den so genannten Parteirebellen gegen
Schröders Agenda 2010 gehörte, bezeichnete schon die Ausgliederung
des Krankengelds als "unerträglich". Mit der alleinigen Finanzierung
des Zahnersatzes durch die Versicherten verabschiede man sich
endgültig vom Prinzip der solidarischen Krankenversicherung.
Erstmalig werde damit eine medizinische Leistung aus der Parität
genommen.
Bevor man dem Patienten in die Tasche greife, müsse man erst
einmal bei Qualität und Wirtschaftlichkeit zu besseren Ergebnisse
kommen, forderte Schmidbauer. Sofern es keine "nachhaltigen
Änderungen" gebe, werde er dem Gesundheitskompromiss nicht zustimmen.
Inhaltliche Rückfragen unter Tel. 030/26 009 295
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

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