Der Tagesspiegel: Leipziger Olympia-Bewerbung: Sportbund-Chef Manfred von Richthofen spricht von "schlechtem Management"
Berlin (ots)
Der Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen, wundert sich über die wirtschaftliche Zwischenbilanz des Leipziger Bewerbungskomitees: "Was wurde denn bisher überhaupt eingeworben?", fragt von Richthofen im Tagesspiegel (Mittwoch-Ausgabe). Der DSB- Präsident sieht bereits Parallelen zur gescheiterten Olympiabewerbung Berlins. Auch damals habe es "schlechtes Management" gegeben. Nach der Personaldiskussion um de Vries' Geschäftsführerkollegen Dirk Thärichen sieht von Richthofen die Olympiabewerbung "in einem weiteren Tief angekommen".
De Vries verteidigt dagegen seine Arbeit: "Bei der Vermarktung sind wir vollkommen im Plan." Bisher hätten regionale Unternehmen 1,5 Millionen Euro für die Bewer-bung aufgebracht, sagte er dem Tagesspiegel. "Das ist mehr als beachtlich, weil die Unternehmen im Moment noch nicht einmal in der Bewerbung vorkommen." Es gebe einige große deutsche Unternehmen, die bereit sind, Vermarktungsrechte für 500 000 Euro zu kaufen. De Vries rechnet mit Abschlüssen schon in der nächsten Woche. Als Grund für die Zurückhaltung der Wirtschaft nannte de Vries das fehlende Logo. Wenn das Logo nach der Aufsichtsratssitzung des Bewerbungskomitees am 18. Oktober vorgestellt sei, werde sich vieles von selbst ergeben.
Leipzig hofft darauf, mindestens die Hälfte der 30 Millionen Euro für die internationale Bewerbung von der Wirtschaft zu bekommen.
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