Der Tagesspiegel: Experten begrüßen "Mr. Deutschland" im Vorstand der Deutschen Bank
Berlin (ots)
Der Umbau der Führungsetage der Deutschen Bank und die damit verbundene Stärkung des Deutschlandgeschäfts ist von Experten begrüßt worden. Kritiker hatten in der Vergangenheit bemängelt, die Bank habe das inländische Firmenkundengeschäft vernachlässigt. Jede Entwicklung, die in eine andere Richtung weist, begrüßen wir, sagte Stefan Beißwenger, Mittelstandsexperte beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Es ist viel Porzellan zerschlagen worden. Vertrauen muss erst wieder aufgebaut werden.
Bankchef Josef Ackermann sehen Experten nach dem Umbau und der Ernennung von Jürgen Fitschen zum "Mr. Deutschland" im erweiterten Vorstand gestärkt: Er scheint nach dem Mannesmann-Prozess nun das Heft das Handelns bei der Bank wieder in der Hand zu haben, sagte Mark Wahrenburg, Inhaber des Lehrstuhls für Bankbetriebslehre an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, dem "Tagesspiegel".
Insgesamt habe die Bank die Globalisierungsphase hinter sich. Als international bedeutendes Emissions- und Handelshaus habe sie sich etabliert. Nun werde der Heimatbasis wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die Deutsche Bank tut das, was eigentlich normal ist: Sie lässt die Kunden, die die Bank groß gemacht haben, nicht fallen", sagte Wahrenburg.
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