Der Tagesspiegel: Dürr wirft SPD Unredlichkeit vor - Müntefering reiht sich ein in "Zeitgeist des Jammerns"
Berlin (ots)
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Dürr AG und frühere Bahn-Chef Heinz Dürr hat die Kapitalismus-Kritik der SPD als "unredlich" bezeichnet. In einem Beitrag für den Tagesspiegel (Freitagausgabe) schreibt Dürr, die Rede von Parteichef Franz Müntefering, die den Anstoß zu der Debatte gab, reihe sich ein "in den Zeitgeist des Jammerns" und zeige die Hilflosigkeit der führenden deutschen Politiker. "Müntefering sollte doch beim Namen nennen, wen er meint, und nicht alle in einen Topf werfen und daraus eine Suppe des finanzbestimmten Klassenkampfs rühren," schreibt Dürr. "So zu tun, als wären bei uns die Dinge schon in Ordnung, wenn es nicht die 'international forcierten Profitmaximierungen' gäbe, ist unredlich." Die Grundsatzkommission der SPD müsse sich mehr Mühe geben und die Antworten auf die Globalisierung konkreter benennen. Unternehmen könnten nur überleben und Arbeitsplätze sichern, wenn sie Gewinne erwirtschafteten.
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