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Der Tagesspiegel: Dürr wirft SPD Unredlichkeit vor - Müntefering reiht sich ein in "Zeitgeist des Jammerns"

Berlin (ots)

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Dürr AG und
frühere Bahn-Chef Heinz Dürr hat die Kapitalismus-Kritik der SPD als
"unredlich" bezeichnet. In einem Beitrag für den Tagesspiegel
(Freitagausgabe) schreibt Dürr, die Rede von Parteichef Franz
Müntefering, die den Anstoß zu der Debatte gab, reihe sich ein "in
den Zeitgeist des Jammerns" und zeige die Hilflosigkeit der führenden
deutschen Politiker. "Müntefering sollte doch beim Namen nennen, wen
er meint, und nicht alle in einen Topf werfen und daraus eine Suppe
des finanzbestimmten Klassenkampfs rühren," schreibt Dürr. "So zu
tun, als wären bei uns die Dinge schon in Ordnung, wenn es nicht die
'international forcierten Profitmaximierungen' gäbe, ist unredlich."
Die Grundsatzkommission der SPD müsse sich mehr Mühe geben und die
Antworten auf die Globalisierung konkreter benennen. Unternehmen
könnten nur überleben und Arbeitsplätze sichern, wenn sie Gewinne
erwirtschafteten.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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