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Der Tagesspiegel: Nach MoMa: Peter Raue über das "Metro"-Projekt der Neuen Nationalgalerie Berlin

Berlin (ots)

Die Schätze des New Yorker Metropolitan Museum sind
nächstes Jahr, vom 30. Mai bis 7. Oktober 2007, in der Berliner 
Nationalgalerie zu sehen. Dies bestätigte Peter Raue, Vorsitzender 
des Vereins der Freunde der Neuen Nationalgalerie, gegenüber dem 
"Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe). Im Gespräch mit dieser Zeitung 
sagte der Berliner Anwalt, die Details seien nun mit dem New Yorker 
Museum geklärt. Ausgestellt werden "Highlights der französischen 
Kunst des 19. Jahrhunderts. Insgesamt etwa 130 Gemälde von Ingres, 
Delacroix, Courbet, Monet, Manet, Degas, Pissarro, van Gogh und 16 
Skulpturen von Rodin." Unter anderem werden Rodins  berühmte "Bürger 
von Calais" erstmals in Berlin zu sehen sein. "Dazu gibt es noch gut 
15 Arbeiten von Künstlern wie Bonnard, Picasso und Modigliani: als 
Überleitung und Blick ins 20. Jahrhundert. Also 150 Meisterwerke." 
Dass die entsprechende Abteilung des Metropolitan 2007 renoviert 
wird, ermöglicht ein ähnliches Unternehmen wie die erfolgreiche 
Berliner MoMA-Ausstellung 2004. Raue: "Jetzt hoffen wir auf eine neue
Schlange!" Das New Yorker Museum of Modern Arts hatte damals  in der 
Zeit seiner Schließung wegen Neugestaltung Werke nach Berlin 
ausgeliehen. Wie die MoMa-Ausstellung geht auch die "Metro"-Schau, so
Raue, "zuerst nach Houston und dann in erweiterter Form exklusiv nach
Berlin". Bei den Kosten rechnet man wieder mit etwa 10 Millionen 
Euro, Raue zufolge hofft man nach dem MoMa-Erfolg auch auf Sponsoren.
"Es gibt keine öffentlichen Zuschüsse, die Bundesregierung werden wir
nur wieder um eine ,Staatshaftung' bei der sonst unbezahlbaren 
Versicherung der Kunstwerke bitten", sagte Raue dem Tagesspiegel.
Rückfragen bitte an:
Der Tagesspiegel, Kultur, Christiane Peitz, 030/26009-345

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Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
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