SKODA präsentiert bei den Classic Days auf Schloss Dyck drei historische Automobile (FOTO)
Weiterstadt (ots)
- Erfolgreicher SKODA 130 RS tritt in Rallye-Version an - Seltener Prototyp 200 RS gilt als ,Ur-RS-Modell' des Herstellers - SKODA Laurin & Klement 110 nimmt am Concours d'Élegance ,Jewels in the Park' teil - Gäste erleben die SKODA Klassiker in der Atmosphäre des beeindruckenden Wasserschlosses und der umliegenden Landschaftsgärten
SKODA rückt bei den 13. Classic Days auf Schloss Dyck drei Fahrzeuge aus verschiedenen Epochen der tschechischen Traditionsmarke in den Mittelpunkt: den SKODA 130 RS, den seltenen Prototypen 200 RS sowie den SKODA Laurin & Klement 110 von 1925. Das stimmungsvolle Klassiker- und Motorfestival findet vom 3. bis 5. August rund um das südlich von Düsseldorf gelegene Wasserschloss Dyck statt.
Ein Highlight der Classic Days gastiert auf der Museums-Halbinsel: Beim sogenannten FIVA A Concours d'Élegance ,Jewels in the Park' erleben Fans automobile Raritäten aus der Zeit zwischen 1886 und 1988, die nicht allein wegen ihres hervorragenden Zustandes beeindrucken. Die hier ausgestellten Fahrzeuge werden nach den Kriterien Originalität, Historie und Zustand beurteilt. Zu den exklusiven Teilnehmern des Schönheitswettbewerbs zählt unter anderem der SKODA Laurin & Klement 110. Die 25 PS starke Oberklasselimousine aus dem Jahr 1925 war das letzte Laurin & Klement-Modell vor der Fusion zwischen dem 1895 gegründeten Unternehmen und den SKODA Werken aus Pilsen. Das Modell ging als böhmischer Exportschlager in die Annalen der Marke ein - rund 3.000 Exemplare fanden einen Käufer. Wie kein anderes Auto der Firmengeschichte steht der SKODA L&K 110 für den Übergang in eine neue Ära: Mit der luxuriösen Oberklasselimousine eroberte der Autohersteller auch internationale Kunden.
Zwei historische Rennwagen der tschechischen Traditionsmarke können die Besucher auf Schloss Dyck auch in Aktion erleben: Der SKODA 200 RS und der SKODA 130 RS - bekannt als ,Porsche des Ostens' - nehmen den rund 2,8 Kilometer langen Rundkurs der Classic Days im Rahmen von Demonstrationsfahrten gleich mehrmals unter die Räder.
Den 200 RS produzierte SKODA 1974 genau zwei Mal - zusammen mit lediglich einem Exemplar des vergleichbaren 180 RS. Mit dem Kompaktsportler wollte der Autohersteller in die Gruppe 5 einsteigen, in der vor allem Hochleistungs-Rennwagen an den Start gingen. Doch schon kurz nach der Präsentation des Fahrzeugs schrieb der Automobilverband FIA diese Top-Kategorie des Motorsports nicht mehr aus. Es blieb beim Einsatz bei ausgewählten Rallyes. Der größte Erfolg des 200 RS war der Doppelsieg bei der Rallye Sumava 1975. Der Prototyp bildete die Basis für das nachfolgende und deutlich seriennähere Allround-Talent 130 RS.
Den 130 RS fertigte SKODA ab 1975 - er hat als das erfolgreichste Rallye- und Rundstrecken-Fahrzeug des ehemaligen Ostblocks Geschichte geschrieben. Zu seinen größten Triumphen zählen der Sieg in der Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft 1981 sowie der Doppelsieg bei der Rallye Monte-Carlo 1977 in der Kategorie bis 1.300 cm³ Hubraum. Mit nur 860 Kilogramm (880 bei der Rallye-Ausführung) ist der SKODA 130 RS ein echtes Leichtgewicht, da ausgewählte Karosserieteile wie das Dach, die Fronthaube und die Außenhaut der Türen aus Aluminium bestehen. Kotflügel und Motorhaube sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt. Den Antrieb übernimmt ein 1,3-Liter-Motor mit OHV-Ventilsteuerung. Der rund 140 PS starke Vierzylinder beschleunigt das Auto auf bis zu 220 km/h. Der SKODA 130 RS gilt als Vorläufer der sportlichen RS-Modelle der tschechischen Traditionsmarke. Gemeinsam mit dem 200 RS geht die Rallye-Version des SKODA 130 RS in der zweiten Startgruppe des Autostadt-Laufs ,Passion Pace Performance' auf die Strecke. Die Demonstrationsfahrten stehen am Samstag um 13:40 Uhr und am Sonntag um 13:25 Uhr auf dem Programm. Darüber hinaus präsentiert SKODA die Fahrzeuge im neuen Fahrerlager.
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