The Economist: "Slowbalisation" | Venezuelas Diktatur | China und Taiwan | Die Deutsche Wirtschaft
Unser Titelblatt befasst sich in dieser Woche mit einem neuen Muster des Welthandels, das wir "Slowbalisation" nennen. In den letzten zehn Jahren hat sich die Globalisierung von Lichtgeschwindigkeit auf Schneckentempo verlangsamt. Die Kosten für den Warenumschlag auf Schiffen und mit Flugzeugen sinken nicht mehr. Multinationale Unternehmen haben festgestellt, dass globale Ausbreitung Geld verbrennt und dass lokale Konkurrenten sie oft ernsthaft bedrohen. Die Aktivitäten verlagern sich in Richtung Dienstleistungen, die grenzüberschreitend nur schwer zu verkaufen sind. Während Präsident Donald Trump seine Handelsoffensive fortsetzt, leiden Handel und Investitionen, und die Vorschriften für Daten und Datenschutz verwässern. Die Verlangsamung muss keine Katastrophe sein, aber sie wird herausfordernder und weniger stabil sein als ihr Vorgänger.
Venezuela
Diese Woche wackelte die inkompetente Diktatur Maduros.
Eine neue "Jio-graphie"
Inder kommen schneller denn je ins Internet, vor allem dank der Ambitionen von Mukesh Ambani.
Chinas Wirtschaft
Die Langsamkeit liegt im Auge des Betrachters. Die Schlagzeilen über Chinas schwächstes Wachstum seit 28 Jahren sind korrekt, aber irreführend.
Binyamin Netanyahu und die Presse
Die Versuche des Premierministers, die Presse zu kontrollieren, könnten zu seinem Untergang führen.
Die Verteidigung Taiwans
Chinas wachsende Macht zwingt Taiwan dazu, seine militärische Strategie zu überarbeiten. Sie zielt darauf ab, ein unverdauliches "Stachelschwein" zu sein.
Politische Theorie
Max Webers Vorstellungen über die Herausforderungen der demokratischen Politik während der Entstehung der Weimarer Republik sind auch heute noch lehrreich.
Kampf gegen Drohnen
Der Einsatz von Drohnen muss gefördert - und Menschen geschützt werden.
Bullenreiten
Männlichkeit auf Steroiden. Die wachsende Anziehungskraft eines absurd gefährlichen Spektakels.
Besonders interessant für unsere Leser in Deutschland:
Die deutsche Wirtschaft
Deutsche Hersteller sind durch geopolitische Spannungen verunsichert.
Interview-Angebot zum Thema "Brexit"
Anne McElvoy ist Senior Editor bei The Economist und steht gerne für Interviews und Statements zu aktuellen Entwicklungen und Analysen zum Thema "Brexit" zur Verfügung.
McElvoy lebt und arbeitet in London, spricht fließend Deutsch, Französisch und Englisch. Sie ist ehemalige Auslandskorrespondentin und Kolumnistin. Sie begann ihre Karriere bei der Times, wo sie über Ostdeutschland, die deutsche Einheit, den Balkan und Russland berichtete, bevor sie stellvertretende Redakteurin des Spectator und politische Kolumnistin des Daily Telegraph wurde. Zuletzt war sie Executive Editor und politische Kolumnistin des London Evening Standard. Sie kam im Januar 2011 zu The Economist.
Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Friederike Sajdak | plümer)communications Tel. +49 (0)40 790 21 89-88 E-Mail: fs@pluecom.de Über The Economist (http://www.economist.com) Mit einem wachsenden globalen Publikum und einem Ruf für aufschlussreiche Analysen und Perspektiven auf jeden Aspekt des Weltgeschehens ist The Economisteine der anerkanntesten und am meisten gelesenen Publikationen zu aktuellen Themen weltweit. Zusätzlich zu den wöchentlichen Print- und Digitalausgaben und der Website veröffentlicht The Economist Espresso, eine tägliche Nachrichten-App, Global Business Review, ein zweisprachiges englisch-chinesisches Produkt und Economist VR, eine Virtual-Reality-App. Economist Radioproduziert mehrere Podcasts pro Woche, und Economist Filmsproduziert Kurz- und Langformat-Videos. The Economistunterhält starke Social Communities auf Facebook, Twitter, LinkedIn, Snapchat, LINE, Medium und anderen sozialen Netzwerken. The Economistwurde mit vielen redaktionellen und Marketing-Auszeichnungen ausgezeichnet und wurde im Trusting News Project Report 2017 zur vertrauenswürdigsten Nachrichtenquelle gewählt.