Zur Bekämpfung der Inflation müssen die Zinssätze möglicherweise stark steigen | Die Olympischen Winterspiele in Peking symbolisieren eine geteilte Welt | Amerika bereitet die "Mutter aller Sanktionen" gegen Russland vor
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Zur Bekämpfung der Inflation müssen die Zinssätze möglicherweise stark steigen
Ein Ende der Niedrigzinsphase ist jedoch nicht absehbar
Die Olympischen Winterspiele in Peking symbolisieren eine geteilte Welt
Der Westen ist zu Recht zu dem Schluss gekommen, dass China nicht freundlicher wird, wenn man ihm Honig um den Bart schmiert.
Amerika bereitet die "Mutter aller Sanktionen" gegen Russland vor
Wie sehr würden sie schmerzen?
Diese Woche befassen wir uns mit der großen Sorge, die über der Weltwirtschaft schwebt: die Zukunft der Zinssätze. Während die Inflation in die Höhe schießt, wächst das Gefühl, dass die Federal Reserve ihren Weg verloren hat. Es hat den Anschein, als würde die amerikanische Zentralbank einen abrupten Kurswechsel vollziehen und die Geldpolitik rigoros und schnell straffen. Diese Aussicht hat die Aktienmärkte erschüttert. Sie hat auch dazu geführt, dass sich viele Unternehmen und Hausbesitzer fragen, ob die lange Ära der niedrigen Zinsen nun vorbei ist.
Um darauf eine Antwort zu finden, müssen sie nicht nur auf Jerome Powell schauen, sondern auch auf die Kräfte, die die Wirtschaft antreiben. Die Geldpolitik orientiert sich am neutralen Zinssatz, d. h. an dem Preis des Geldes, der erforderlich ist, um ein Gleichgewicht zwischen dem weltweiten Wunsch zu sparen und dem Wunsch zu investieren herzustellen. Wie wir erläutern, gibt es zwar Anzeichen für eine Belebung der Investitionen, aber die alternde Weltbevölkerung dürfte dafür sorgen, dass ein reichliches Angebot an Ersparnissen die langfristigen Zinsen in Grenzen hält. Angesichts der Tatsache, dass die Welt vor einer Reihe von drastischen und möglicherweise schmerzhaften Zinserhöhungen steht, sollten Sie sich so gut es geht damit abfinden.
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