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Wie verrottet ist die russische Armee? | Elon Musk will den "öffentlichen Raum" umgestalten | Warum Gerhard Schröder Vladimir Putin nicht entfreunden wird

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Wie verrottet ist die russische Armee?

Wladimir Putin nutzt die Kriegsführung, um die Schwächen Russlands auszugleichen. Deshalb ist er so gefährlich

Der Einmarsch in die Ukraine war für die russischen Streitkräfte eine Katastrophe. Nach Angaben der britischen Regierung wurden in den zweimonatigen Kämpfen rund 15.000 Soldaten getötet. Mindestens 1.600 gepanzerte Fahrzeuge wurden zerstört. Der Angriff auf die Hauptstadt Kiew war ein chaotischer Fehlschlag. Für Putin ist dies ein herber Rückstoß, denn der Einsatz militärischer Gewalt ist ein zentraler Bestandteil seiner Strategie, um Russland in der Welt Bedeutung zu verleihen. Russland mag riesig sein, aber es ist nur ein mittelgroßes Regime, das sich immer noch danach sehnt, eine Supermacht zu sein.

Um die Lücke zwischen seinen Kapazitäten und seinen Bestrebungen zu schließen, hat sich Putin wiederholt dem einzigen Bereich zugewandt, in dem Russland noch den Anspruch erheben kann, Weltklasse zu sein: der militärischen Gewalt. Es ist zu begrüßen, dass das Scheitern von Russlands maroder Armee in der Ukraine diesen Anspruch entkräftet. Leider sieht sich die Welt damit auch einer atomar bewaffneten Macht gegenüber, die etwas zu beweisen hat.

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Aus dem Text:

„Seit 2016 ist er Vorsitzender von Nord Stream 2, einer 11 Milliarden Dollar teuren Gaspipeline, die den unterseeischen Gasfluss zwischen Russland und Deutschland verdoppelt hätte (Olaf Scholz, der derzeitige Bundeskanzler, zog im Februar den Stecker). Warum ist der einst angesehene Staatschef in der Nähe von Russland geblieben?“

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Johann Shin | PLÜCOM
Tel. +49 (0)40 790 21 89-86
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