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Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

Einladung zur Menschenrechtsaktion in München (4.10.): ALLIANZ für Menschenrechte statt Schweigen zu Völkermord

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) veranstaltet gemeinsam mit einem Bündnis von Menschenrechtorganisationen eine Aktion zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking, zu der wir Sie herzlich einladen:

Am Montag, den 4. Oktober 2021

von 12:30 Uhr bis 16 Uhr

vor dem Hauptsitz der Allianz SE, Königinstrasse 28 in München

Die Allianz SE sponsert die Olympischen Winterspiele in Peking. Die Menschenrechtler*innen fordern das Unternehmen auf, sein Schweigen zu den Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas zu brechen, sich öffentlich zu den universell gültigen Menschenrechten zu bekennen und sein finanzielles Engagement für die Spiele in China zu beenden. Diese Forderungen haben die Organisationen im Vorfeld in einem gemeinsamen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Allianz, Herrn Oliver Bäte, gerichtet.

Die Verbrechen an zahlreichen Volksgruppen Chinas, in Xinjiang /Ostturkestan, Tibet, der Süd-Mongolei, Hongkong und Taiwan, die Diskriminierung von Christen und Praktizierenden von Falun Gong sind zweifelsfrei dokumentiert und allgemein bekannt. Unkenntnis kann keine Ausrede sein. Es wäre daher fatal, wenn die Allianz diese schwersten Menschenrechtsverletzungen aus Profitinteresse ignorieren und damit heimlich gutheißen würde.

In München lebt die größte uigurische Exilgemeinde weltweit. Viele von ihnen sind Opfer von Verfolgung und beklagen schlimmste Verbrechen an ihren Angehörigen in Xinjiang / Ostturkestan. Mit den weiteren Betroffenen weisen sie gemeinsam auf die unerträglichen Zustände hin. Sie rufen die Verantwortlichen der Allianz auf, weitere Geschäfte in China im Interesse der Menschenrechte auf Eis zu legen.

Zu den Ehrengästen der Mahnwache gehören Frau Qelbinur Sidik, eine Überlebende der Gräueltaten aus Xinjiangs Hauptstadt Urumqi und Herr Golog Jigme Gyatso, ein tibetischer Mönch und Menschenrechtsaktivist, der mehrfach inhaftiert und gefoltert wurde.

Wir laden Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen von den Bildredaktionen herzlich zu unserer Mahnwache ein. Gern vermitteln wir Ihnen vor Ort Gespräche mit Angehörigen der Opfer auf Deutsch, Englisch und Uigurisch.

Für Rückfragen und Vermittlung von Interviews stehen Ihnen folgende Personen zur Verfügung:

Aniessa Andresen (Hongkonger in Deutschland e.V.) info@hkerinde.org / 07723 8739633

Enver Can, Präsident der Ilham Tohti Initiative, enver.can@web.de /0173 8912048

Asgar Can, Ostturkistanische Union in Europa e.V. , canasgar@yahoo.de/0176708 64325

Jasna Causevic, Gesellschaft für bedrohte Völker, j.causevic@gfbv.de/ 015156086370 und Hanno Schedler, h.schedler@gfbv.de/0176 34994337

Ursula Dusolt, IGFM Mitarbeiterin Arbeitsgruppe China: ursula@dusolt.de, Mobil: 0176 70959958

Gheyyur Kuerban (WUC) unter kuerban@uyghurcongress.org/ 0176 - 8056 - 9329

Sarah Schäfer (Tibet Initiative Deutschland e.V.) aktion@tibet-initiative.de/ Tel. 030 420 815 24

Nedia (Germany Stands with Hong Kong) germanystandswithhk@gmail.com/ Tel.178 3789173

Kai Müller (International Campaign for Tibet) kai.mueller@savetibet.de /Tel. 030 27 87 90 86

Eva Stocker, Word Uyghur Congress, eva@uyghurcongress.org/ Tel. 089 54321999

Tienchi Liao-Martin (Sino Euro Voices e.V.) tienchimartin@gmail.com

Gesellschaft für bedrohte Völker
Postfach 2024
D-37010 Göttingen
Tel.: +49 551 499 06-21
Fax: +49 551 580 28
E-Mail:  info@gfbv.de
www.gfbv.de
Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat
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