Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
Einladung zur Menschenrechtsaktion in Berlin (17.2.): Bundeskanzler muss Schutz für Banyamulenge fordern!
Anlässlich des EU-AU-Gipfels, der am 17. und 18. Februar in Brüssel stattfindet, ruft die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) mit einer Mahnwache zum Schutz bedrohter Minderheiten auf dem afrikanischen Kontinent auf. Dazu laden wir Sie herzlich ein:
Am Donnerstag, den 17. Februar 2022,
von 11 Uhr bis 13 Uhr
vor dem Bundeskanzleramt, Willy-Brandt-Straße 1, Berlin
Bundeskanzler Olaf Scholz muss sich anlässlich des Gipfels für gefährdete Gruppen im Kongo einsetzen, insbesondere die Banyamulenge. Im Ostkongo, wo weit über 100 bewaffnete Gruppen aktiv sind, ist diese Minderheit besonders stark bedroht. Mehrere Milizen und mittlerweile auch die Armee des kongolesischen Staates scheinen sich gegen sie verschworen zu haben. Seit Jahren erleiden sie schwere Menschenrechtsverletzungen. Ihre Dörfer werden niedergebrannt und geplündert. Berichte über außergerichtliche Tötungen und sexualisierte Gewalt häufen sich bedenklich. Die Bundesregierung muss ihr wirtschaftliches Gewicht auf dem Gipfel nutzen, um das Existenzrecht dieser Minderheit und anderer bedrohter Gruppen zu sichern. Über die aktuelle Ukraine-Krise darf der Bundeskanzler den Menschenrechtsverletzungen im Kongo nicht aus dem Blick verlieren.
Sie erreichen Nadja Grossenbacher im Vorfeld unter n.grossenbacher@gfbv.de oder 0551/49906-27.
Vor Ort erreichen Sie die GfbV unter +49 170 2449588.
Gesellschaft für bedrohte Völker Postfach 2024 D-37010 Göttingen Tel.: +49 551 499 06-21 Fax: +49 551 580 28 E-Mail: info@gfbv.de www.gfbv.de Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat