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Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

Presseeinladung zur JHV der GfbV (26.10.): Friedensnobelpreisträger Oleg Orlov zu Gast – Schriftstellerin Ronya Othmann erhält Ehrenmitgliedschaft

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) lädt Medienvertreter herzlich zu ihrer Jahresversammlung am Samstag, 26. Oktober 2024, in Göttingen ein. Die Veranstaltung findet im Startraum Göttingen (Friedrichstr. 3-4) statt. Prominente Gäste sind in diesem Jahr unter anderem die Schriftstellerin Ronya Othmann und der russische Menschenrechtsaktivist Oleg Orlov.

Gegen 11 Uhr wird die Schriftstellerin und Journalistin Ronya Othmann mit der Ehrenmitgliedschaft der GfbV ausgezeichnet. Othmann wird für ihr Engagement für verfolgte Minderheiten geehrt. Am Abend wird sie ab 20 Uhr aus ihrem aktuellen Roman „Vierundsiebzig“ lesen.

Um 12 Uhr wird sich der russische Menschenrechtsverteidiger Oleg Orlov ins Goldene Buch der Stadt Göttingen eintragen – eine besondere Würdigung für seinen unermüdlichen Einsatz für Demokratie und Menschenrechte in Russland. Im Anschluss wird Orlov eine Rede über die Menschenrechtslage in Russland und den russischen Angriffskrieg halten. Orlov hat die Menschenrechtsorganisation Memorial mitgegründet und mit ihr 2022 den Friedensnobelpreis erhalten. Aufgrund seiner Kritik am Ukraine-Krieg wurde er im Februar 2024 in Moskau zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Im Zuge eines Gefangenenaustauschs kam er im August 2024 frei und lebt seitdem im Exil in Deutschland.

„Wir freuen uns, dass die Stadt Göttingen den Friedensnobelpreisträger Oleg Orlov durch den Eintrag ins Goldene Buch der Stadt ehrt. Damit würdigt sie seinen herausragenden und jahrzehntelangen Einsatz für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen, gegen Krieg und Verfolgung sowie für Demokratie in Russland. Das ist ein ermutigendes Zeichen für alle, die sich oft unter großer Gefahr für Menschenrechte einsetzen“, sagt Sarah Reinke, Leiterin der Menschenrechtsarbeit der GfbV.

Von 14 bis 15.30 Uhr findet eine Podiumsdiskussion über die Zukunftsperspektiven der Menschenrechtsarbeit statt. Junge Menschenrechtsaktivisten aus verschiedenen Minderheiten stellen ihre eigenen Projekte vor und diskutieren neue Ideen und Ansätze in der Menschenrechtsarbeit.

Öffentliche Veranstaltung im Rahmen der JHV:

Von 20 bis 21.30 Uhr findet eine Lesung von Ronya Othmann statt. Ihr Roman „Vierundsiebzig“ war auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2024 und handelt vom Genozid an der yezidischen Bevölkerung im nordirakischen Sinjar 2014 durch den „Islamischen Staat“ (IS). Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.

Information an Pressevertreter: Sollten Sie Interesse an einem Interview mit Ronya Othmann, Oleg Orlov oder einem der jungen Menschenrechtsaktivisten haben, melden Sie sich bitte unter presse@gfbv.de oder 0551/49906-21.

Während der Veranstaltung erreichen Sie Sarah Neumeyer, Pressereferentin der GfbV, unter 015782203364.

Gesellschaft für bedrohte Völker
Pressereferat
Sarah Neumeyer
Postfach 2024
D-37010 Göttingen
Tel.:  +49 551 499 06-21
Fax:  +49 551 580 28
E-Mail:  presse@gfbv.de
 www.gfbv.de
Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat
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