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Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

Einladung zur Menschenrechtsaktion in Berlin (10.3.): Freiheit für armenische politische Gefangene!

Um auf die verzweifelte Lage der armenischen politischen Gefangenen in Aserbaidschan aufmerksam zu machen, veranstaltet ein Bündnis von Menschenrechtsorganisationen am Montag (10. März) eine Mahnwache auf dem Pariser Platz in Berlin. Im Rahmen der Aktion werden die Veranstalter einen Appell an die EU-Kommission übergeben, in dem sie einen stärkeren Einsatz für die Freilassung der Armenier fordern.

Dazu laden wir Sie herzlich ein:

Am Montag, 10. März 2025,

von 15 Uhr bis 16.30 Uhr

auf dem Pariser Platz, Berlin.

Veranstalter sind die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), die Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung (AGA) und der Zentralrat der Armenier (ZAD) mit Unterstützung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter (ACAT).

„Wir sind überzeugt, dass Aserbaidschan diese politischen Gefangenen als Geiseln hält, um sie als Druckmittel in Verhandlungen mit Armenien einzusetzen. Dies widerspricht allen Regeln des Völkerrechts und ist zutiefst unmenschlich. Besonders besorgt sind wir über den Gesundheitszustand von Ruben Vardanyan, der sich derzeit im Hungerstreik befindet“, schreiben die Menschenrechtsorganisationen in ihrem Appell. Vardanyans Gesundheitszustand sei „äußert besorgniserregend“. Der bekannte Philanthrop und ehemalige Staatsminister von Arzach trat am 19. Februar 2025 erneut in den Hungerstreik, um „auf die eklatanten Verstöße gegen aserbaidschanisches Prozessrecht und internationales Recht“ hinzuweisen, die armenische Gefangene betreffen. Vardanyan müsse wie die weiteren Gefangenen sofort freigelassen werden, verlangen die Menschenrechtsorganisationen.

In ihrem Appell fordern die Organisationen die EU-Kommission auf, „unverzüglich und entschlossen zu handeln, indem Sie sich direkt mit den aserbaidschanischen Behörden auseinandersetzen, um die Situation der rechtswidrig inhaftierten armenischen politischen Gefangenen, insbesondere von Ruben Vardanyan, anzusprechen.“

Sie erreichen Sarah Reinke unter s.reinke@gfbv.de oder 0551/49906-13.

Gesellschaft für bedrohte Völker
Pressereferat
Sarah Neumeyer
Postfach 2024
D-37010 Göttingen
Tel.:  +49 551 499 06-21
Fax:  +49 551 580 28
E-Mail:  presse@gfbv.de
 www.gfbv.de
Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat
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