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Kienbaum Consultants International GmbH

Flexibel, hierarchisch, digital? Chefs erleben ihre tägliche Arbeit teils völlig anders als Fachkräfte

Die Online-Jobplattform StepStone und das Kienbaum Institut @ ISM haben 13.500 Fach- und Führungskräften in einer Studie befragt. Die Ergebnisse zeigen: Geht es um Flexibilität, Organisationstruktur oder Zufriedenheit, dann erleben Führungskräfte ihre tägliche Arbeit teilweise völlig anders als Fachkräfte.

Düsseldorf, 19. November 2018. Arbeitsabläufe werden schneller, Mitarbeiter vernetzen sich innerhalb von Sekunden mit Kollegen auf dem gesamten Globus und Prozesse stehen permanent auf dem Prüfstand: Die fortschreitende Digitalisierung nimmt schon heute massiven Einfluss auf die Arbeitswelt. Aber wie erleben Fach- und Führungskräfte diese Veränderungen in ihrer täglichen Arbeit und wie zufrieden sind sie mit diesem Wandel? Die Online-Jobplattform StepStone und das Kienbaum Institut @ ISM, die Forschungseinrichtung der Personal- und Managementberatung Kienbaum, haben 13.500 Fach- und Führungskräften genau diese Fragen gestellt. Die Ergebnisse zeigen: Geht es um Flexibilität, Organisationstruktur oder Zufriedenheit, dann erleben Führungskräfte ihre tägliche Arbeit teilweise völlig anders als Fachkräfte.

Ausgewählte Ergebnisse im Überblick:

Vorgesetzte sind zufriedener als ihre Mitarbeiter

- Führungskräfte sind mit ihrer täglichen Arbeit insgesamt zufriedener als 
  Fachkräfte: Während 63 Prozent der Vorgesetzten angeben, zufrieden zu sein, 
  behauptet dies auf Seiten der Mitarbeiter ohne Personalverantwortung nicht mal
  jeder Zweite.
- Mehr als die Hälfte der befragten Fachkräfte hat zudem Kündigungsabsichten.
- Dazu passt, dass nur knapp jede dritte Fachkraft sich mit den Normen und 
  Werten ihres Arbeitgebers identifiziert und sich für das Unternehmen aktiv 
  einsetzt; bei den Führungskräften sind es hingegen 67 Prozent.

Digitaler Arbeitsplatz - aber unterschiedliche Freiheiten

- In einem Punkt sind sich Führungskräfte und Fachkräfte einig: Ihren 
  Arbeitsplatz beschreibt die überwiegende Mehrheit als digital. Damit ist das 
  Ausmaß gemeint, wie stark digitale Medien und Technologien in der täglichen 
  Arbeit genutzt werden.
- Allerdings behaupten mehr Führungskräfte (36 Prozent), in ihren täglichen 
  Arbeitsabläufen flexibel zu sein (z.B. in Hinblick auf Arbeitszeit/-ort und 
  Entscheidungsfreiheit) - von den befragten Fachkräften können nur 16 Prozent 
  dies von sich behaupten.
- Dr. Walter Jochmann, Geschäftsführer bei Kienbaum: "Wenn Fachkräfte fehlende 
  Flexibilität in ihrer Arbeit bemängeln, ist das meist ein Indiz dafür, dass 
  sie zu sehr mit einem direktiven Stil geführt werden. Dadurch erhalten sie 
  wenig Spielraum, wie sie vorgegebene Ziele erreichen. Was sich Fachkräfte 
  allerdings wünschen, sind Führungskräfte, die zwar eine klare Vision 
  aufzeigen, ihren Mitarbeitern aber Flexibilität in der Erreichung der Ziele 
  ermöglichen." 

Deutschlands Arbeitgeber sind überwiegend hierarchisch

- Die Mehrheit der Fach- und Führungskräfte stuft die Organisation ihres 
  Arbeitgebers als hierarchisch ein. Während 63 Prozent der Führungskräfte ihrem
  Unternehmen hierarchische Strukturen nachsagen, sind es bei Fachkräften ohne 
  Personalverantwortung sogar 68 Prozent. 
- Je größer eine Organisation (nach Mitarbeitern und Umsatz) ist, desto 
  hierarchischer werden ihre Strukturen wahrgenommen.
- Die Analyse zeigt ebenso deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Branchen: 
  Während Mitarbeiter in Agenturen oder IT-Unternehmen ihrem Arbeitgeber flache 
  Hierarchien attestieren, sprechen Fach- und Führungskräfte aus dem 
  Öffentlichen Dienst eindeutig von hierarchischen Strukturen.
- Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei StepStone: "Die Ergebnisse 
  unserer Studie zeigen, dass starre Hierarchien nicht nur ein 
  Innovationshemmnis sind, sondern auch einen negativen Einfluss auf die 
  Motivation, Identifikation und letztlich Leistungsbereitschaft des einzelnen 
  Mitarbeiters haben. Für die Herausforderungen der Digitalisierung werden die 
  Unternehmen am besten gewappnet sein, die agil und schnell sind und auch ihre 
  Mitarbeiter ohne Personalverantwortung darin fördern, eigenständig 
  Entscheidungen zu treffen." 

Über die Studie "Die Kunst des Arbeitens in der digitalen Revolution"

In der vorliegenden Studie untersuchen die Managementberatung Kienbaum und die Online-Jobplattform StepStone den Veränderungsgrad von Arbeit im Zuge der Digitalisierung der Arbeitswelt. Für die Studie haben StepStone und Kienbaum im ersten Quartal 2018 eine Online-Befragung durchgeführt, an der rund 13.500 Fach- und Führungskräfte teilgenommen haben.

Kienbaum. Inspirierend. Anders.
Kienbaum Consultants International ist eine Personal- und Managementberatung,
die den Menschen in den Mittelpunkt ihres Beratungsportfolios stellt. Das
Unternehmen ist darauf spezialisiert, Menschen in Organisationen zu bewegen und
so Veränderungen zum Erfolg zu führen. Kienbaum ist in den Geschäftsfeldern
Executive Search, Human Capital Services, Change- und Organisations-Beratung und
Kommunikation tätig. Dabei greifen die interdisziplinären Teams auf
jahrzehntelange Beratungserfahrung, fundiertes Branchen-Know-how und die
anwendungsorientierten wissenschaftlichen Erkenntnisse des
Kienbaum-Forschungsinstituts zurück. Kienbaum wurde vor mehr als 70 Jahren in
Deutschland gegründet und wird heute als Familien- und Partnerunternehmen
geführt. Das Beratungsunternehmen unterhält neben seinem Hauptsitz in Köln
Standorte in 18 Ländern auf vier Kontinenten.
www.kienbaum.com

Über StepStone
Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. StepStone beschäftigt mehr als
3.000 Mitarbeiter und betreibt neben www.stepstone.de Online-Jobplattformen in
weiteren Ländern. Das 1996 gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel
Springer SE.


Weitere Informationen: 
Jan Flegelskamp
Edmund-Rumpler-Straße 5, 51149 Köln
Fon: +49 221 801 72-832 
jan.flegelskamp@kienbaum.de
www.kienbaum.com
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Redaktion/Verantwortlich für den Inhalt: Saskia Leininger
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