DDVG Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft
Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (ddvg) wirtschaftlich auf stabilem Kurs
Hamburg (ots)
Berlin/Hamburg, 20. Juli 2011 - Die SPD-Medienholding ddvg hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 gut behauptet: Mit einem Betriebsergebnis von 20,0 Mio. Euro schloss die Holding um 3,1 Prozent besser ab als im Vorjahr. Der operative Cashflow betrug 19,2 Mio. Euro und übertraf damit den Vorjahresbetrag um 57 Prozent.
"Ich bin zufrieden, dass die ddvg in einem schwierigen Marktumfeld erneut ein respektables Ergebnis erwirtschaftet hat", kommentierte SPD-Schatzmeisterin und Gesellschafterin der ddvg, Dr. Barbara Hendricks (MdB), heute auf der Bilanzpressekonferenz die vorgelegten Zahlen.
Erneut haben die Tageszeitungen im Werbemarkt 2010 Marktanteile verloren. Zwar gingen von der guten gesamtwirtschaftlichen Konjunkturentwicklung positive Umsatz-Impulse auf einige Anzeigensegmente aus, wie beispielsweise den Stellenmarkt. Ungeachtet dessen sanken die Gesamtumfänge bezahlter Anzeigen im Vorjahresvergleich um fünf Prozent. Rückläufige verkaufte Auflagen sowie sinkende Margen im Printgeschäft sorgten für zusätzlichen Druck auf die Verlags-Ergebnisse. Auf den Umsatzrückgang reagierten auch die Verlagshäuser, an denen die ddvg beteiligt ist, mit Kostensenkungsmaßnahmen.
Die gute Ertragssituation hat die ddvg zum Anlass genommen, verschiedene bilanzielle Maßnahmen zu ergreifen, auch, um die Finanzstruktur einiger Beteiligungsunternehmen zu verbessern. Insgesamt belief sich das Volumen dieser Maßnahmen auf rund 23 Mio. Euro; damit betrug der bilanzielle Verlust der ddvg im abgelaufenen Jahr 14 Mio. Euro. Haupt-Profiteur dieser Bilanzmaßnahme war die Druck- und Verlagshaus Frankfurt a.M. GmbH, die die "Frankfurter Rundschau" herausgibt.
Aufgrund der sehr guten Eigenkapital- und Liquiditätssituation der ddvg werden 2011 an die Gesellschafterin SPD 7,7 Mio. Euro (Vorjahr: 7,7 Mio. Euro) aus dem Gewinnvortrag ausgeschüttet. Nach Steuern beträgt der Liquiditätszufluss bei der SPD rund 6,5 Mio. Euro.
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Jens Berendsen, Matthias Linnekugel
Geschäftsführer der ddvg
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