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Verbraucher suchen den Dialog mit der Landwirtschaft
Wunschzettel-Aktion auf dem ErlebnisBauernhof in Berlin

Berlin (ots)

Die Besucher der Grünen Woche hatten erstmals auf
dem ErlebnisBauernhof die Chance, ihre persönlichen Wünsche an die
Landwirtschaft zu formulieren. Diese Wunschzettel wurden an der
lebensgroßen Modell-Kuh befestigt und zum Abschluss der Messe
ausgewertet. Der ErlebnisBauernhof zeigte sich damit einmal mehr als
Anziehungs- und Treffpunkt für Verbrauchern und Landwirtschaft.
Die Wünsche der Hofbesucher deckten ein breites Spektrum ab. "Ich
will wieder ohne Ängste essen können" - das war die Botschaft eines
Berliners, der wie so viele andere Verbraucher auf Grund der
BSE-Krise verunsichert ist. Die Folgen dieser Krankheit für
Landwirtschaft und Verbraucher waren denn auch das beherrschende
Thema auf der diesjährigen Grünen Woche. Ein anderer Messebesucher
forderte, dass sich die für die Landwirtschafts- und
Verbraucherpolitik Verantwortlichen gemeinsam an einen "runden
BSE-Tisch" setzen sollten.
Kein geringerer als Bundespräsident Johannes Rau mahnte auf seinem
Wunschzettel an, dass die BSE-Problematik nicht "verharmlost" werden
dürfe, man aber auch nicht "hysterisch reagieren" solle. Die
CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel plädierte bei ihrem Besuch auf
dem ErlebnisBauernhof für eine rasche Beteiligung von Wissenschaft
und Forschung, um das BSE-Problem zu lösen. "Das hilft den
Verbrauchern, den Bauern und den Kühen", so die Politikerin.
"Mehr Achtung und Ehrfurcht vor unseren Lebensmitteln und vor der
Schöpfung" wünscht sich eine Mutter aus Brandenburg.
Natur- und Landschaftsschutz war ein weiteres "Herzensanliegen"
der ErlebnisBauernhof-Besucher. So steht der Wunsch nach einem
"fairen Umgang zwischen Landwirtschaft und Naturschutz" im
Vordergrund. Eine Wahlberlinerin fordert, dass die Landschaftspflege
der Landwirte - "unsere Wächter der Natur" - auch von der
Gesellschaft "anerkannt wird". "Mehr blühende Feldraine und noch mehr
Bienenvölker auf den Bauernhöfen" - das ist der Wunsch einer
Brandenburger Stadtfamilie an die deutsche Landwirtschaft. In diese
Richtung zielt auch der Wunschzettel-Eintrag von
NRW-Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn. Für sie steht die Grüne
Woche für einen "Neuanfang".
Der ErlebnisBauernhof auf der Grünen Woche hat dazu beigetragen,
die Wünsche der Messebesucher zu erfüllen, die ausdrücklich den
"Dialog mit der Landwirtschaft" als Dauerauftrag gefordert hatten.
Die Tore des ErlebnisBauernhofes standen zehn Tage lang weit offen,
viele Messebesucher sind der Einladung gefolgt und haben gesehen,
dass moderne Landwirtschaft umweltverträgliches, artgerechtes und
nachhaltiges Wirtschaften bedeutet.
Die Initiatoren des ErlebnisBauernhofes sind:
CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft
mbH, Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Fördergemeinschaft
Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL), Information.Medien.Agrar e.V.
(IMA).

Rückfragen bitte an:

Koordinationsbüro ErlebnisBauernhof:
c/o Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V.
Konstantinstraße 90, 53179 Bonn
Verantwortlich: Dr. Helmut Nieder, Matthias Wiedenau
Tel.: 0228 - 9799334, vom 18. bis 28.01.01: 030-30822078
Fax: 0228 - 9799340, vom 18. bis 28.01.01: 030-30822079
Email: m.wiedenau@fnl.de, vom 18. bis 28.01.01: fnl.reise@t-online.de
Internet: www.fnl.de

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