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Weser-Kurier: JadeWeserPort ist unrentabel

Bremen (ots)

Die deutschen Seehäfen sind zu teuer und nicht
flexibel genug. Das sagte der Mehrheitseigner des Logistik-Konzerns 
Kühne+Nagel, Klaus-Michael Kühne, im Gespräch mit dem Bremer 
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe). Hamburg und Bremen müssten sich 
anstrengen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sonst würden sie weiter 
Ladung an Rotterdam verlieren, so Kühne. Der gebürtige Hamburger, der
heute in der Schweiz lebt, rät Hamburg davon ab,  sich am 
JadeWeserPort  in Wilhelmshaven zu beteiligen. Er äußerte starke 
Zweifel, dass der Tiefwasserhafen wirtschaftlich zu betreiben ist. 
Reeder würden in Zukunft nur auf begrenzten Routen die sogenannten 
Megaliner, Containerriesen mit 14.000 Stellplätzen, einsetzen. "Ob 
der Hafen voll ausgelastet sein wird und sich die Investitionen 
rechnen, ist noch offen", so Kühne. "Ich glaube nicht, dass dort auf 
absehbare Zeit viel Geld verdient wird."

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Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info

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